Luzerner Film ist nicht nomminiert

«Drii Winter» muss seine Oscar-Träume begraben

Der Landwirt Simon Wisler spielt die Figur des Marco. (Bild: Frenetic Films)

Das Kinodrama «Drii Winter» aus den Urner Alpen begeistert. Klar ist nun: Für die ganz grosse Ehre reicht es doch nicht.

Es war eines der Kino-Highlights in diesem Herbst. Der Film «Drii Winter» vom Luzerner Regisseur Michael Koch polarisierte im ganzen Land. Manche fanden ihn bestechend, andere zu ruhig – klar ist aber, dass Koch ein eindrücklicher Film gelungen ist.

Dieser Ansicht war auch das Bundesamt für Kultur und schickte den Film als offiziellen Beitrag der Schweiz ins Rennen um einen Oscar als besten fremdsprachigen Film (zentralplus berichtete). Würde das Alpendrama, welches ausschliesslich mit Laien-Schauspielern besetzt ist, am Ende gar einen Oscar in die Schweiz holen.

Film ist nicht nomminiert

Die Antwort lautet nein. Denn mittlerweile hat die Oscar-Academy die Nominationen für die begehrten Goldmännchen bekanntgegeben. Und der Film «Drii Winter» findet sich nicht auf dieser Liste. Dafür zwei andere deutschsprachige Film: «Corsage» aus Österreich und «Im Westen nichts neues» aus Deutschland haben es auf die Liste geschafft.

Bei der Filmcrew wird sich der Ärger über die Nicht-Nomination in Grenzen halten. Denn an der diesjährigen Berlinale in Berlin hat es der Film in den Wettbewerb geschafft – als erster schweizerdeutscher Film seit 30 Jahren. Anerkennung hat der Film zweifellos bereits erhalten.

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