Aus der Zwischenbühne Horw wird die Kulturmühle

Das Horwer Kulturhaus Zwischenbühne macht einen Neuanfang – und nennt sich neu Kulturmühle. Mirjam Berger und Mario Schubiger wollen es noch stärker an den Bedürfnissen der Horwerinnen ausrichten.

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Redaktion zentralplus

«Für das Kulturhaus Zwischenbühne war die Zeit der Corona-Pandemie eine Herausforderung», schreibt dieses in einer Medienmitteilung. Auch betriebsintern habe sich während dieser schwierigen Zeit einiges getan. Anfang Jahr übernahm die Gemeinde Horw den Betrieb des Kulturhauses Zwischenbühne: Als Leitungsteam sind Mirjam Berger und Mario Schubiger im Einsatz.

Die innere Veränderung wird nun auch nach draussen getragen. Auf den 1. Mai hin gibt sich das Horwer Kulturhaus den neuen Namen Kulturmühle, «Abgeleitet vom Standort bei der Papiermühle», wie es heisst. Abstriche müssen die Besucher keine machen. Weiterhin stehen Konzerte und Lesungen, Theater, Puppenspiele, Kurse oder Workshops auf dem Programm. Wie bisher kann man das Lokal auch für einen eigenen Anlass mieten.

Kulturmühle ist offen für Inputs aus Horw

In der Programmgestaltung und den Aktivitäten der Kulturmühle soll der horwerische Akzent noch verstärkt werden. «Wir veranstalten für die Horwer Bevölkerung, und gerne auch mit der Horwer Bevölkerung», wird Mirjam Berger zitiert. Das Kulturhaus sei offen für Horwer Ideen.

Das Leitungsteam sehe der Zukunft der Kulturmühle mit Zuversicht entgegen, heisst es weiter in der Mitteilung. Geschäftsführer Mario Schubiger leitet den Betrieb seit 2020 (zentralplus berichtete). Er ist Leiter der Musikschule und Mitglied der Kunst- und Kulturkommission der Gemeinde.

Mirjam Berger ist im Team die Managerin für alles Mögliche, von Gastro bis Programmgestaltung, von Werbung bis Technik. Sie hat Theater- und Tanzwissenschaft studiert und war an grossen und kleinen Institutionen in der Schweiz und in der freien Theaterszene tätig.

Die Kulturmühle Horw ist der zweite Neubeginn

Die Zwischenbühne wurde im Herbst 1982 eröffnet. Zehn Jahre später stand die Zwischenbühne unversehens vor dem Nichts: Im Mai 1991 wurde die Zwischenbühne Opfer von Brandstiftung, das Holzgebäude brannte vollständig nieder. Der Trägerverein wagte damals den Wiederaufbau.