Arbeiten am Luzerner Löwendenkmal dauern länger

Luzerns bekanntester Löwe erhält derzeit eine Verjüngungskur. Diese dauert jedoch länger als geplant. Wie die Stadt Luzern mitteilt, verzögert sich die Instandsetzung bis Ende Juli.

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Redaktion zentralplus

Das Löwendenkmal bleibt noch eine Weile hinter Gittern. Wie die Stadt Luzern mitteilt, verzögert sich die Instandsetzung um mehrere Wochen bis Ende Juli 2023. Ursprünglich sollte der Löwe bereits Mitte Mai wieder frei von Baugerüsten sein (zentralplus berichtete). Doch während den Sanierungsarbeiten haben die Steinbildhauer in der Felsnische hinter und oberhalb des Löwens «unerwartet hohe Feuchtigkeit» festgestellt.

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Zu viel Wasser könne dem Denkmal Schaden anrichten, weshalb die Stadt das Wasser nun so gut wie möglich ableite. Zwar gibt es hinter dem Löwendenkmal seit Ende des 19. Jahrhunderts einen Entwässerungsstollen. Jedoch schütze dieser den Löwen nicht mehr gut genug vor eindringendem Wasser. Nötig werden deshalb zusätzliche Entwässerungsbohrungen in den Stollen und ergänzende Ableitungsmassnahmen ins bestehende Entwässerungssystem.

Nicht nur der Löwe, auch die Arbeiter hatten mit Wasser zu kämpfen. Gemäss der Stadt habe das regnerische Wetter die Arbeiten massiv verzögert, teils mussten die Arbeiten ganz eingestellt werden. Ein Lichtblick: Für den restlichen Teil der Arbeiten ist nur noch der Teil unter des Löwens verdeckt. Trotzdem hat die Stadt Luzern in Zusammenarbeit mit Luzern Tourismus Gäste, Reiseleiter und -veranstalter vorgängig informiert. Zudem informieren Plakate vor Ort über die Umstände.