Film-Preisverleihung in Luzern

540’000 Franken für das Innerschweizer Filmschaffen

Strahlende Gesichter am Innerschweizer Filmpreis 2023 im Zeugheersaal im Hotel Schweizerhof. (Bild: Emanuel Ammon, Aura.ch)

15 Preisträgerinnen wurden an der diesjährigen Verleihung des Innerschweizer Filmpreises der Albert Koechlin Stiftung ausgezeichnet. Darunter auch zahlreiche Vertreter aus Luzern.

«Geleistetes anerkennen, kontinuierliches Schaffen unterstützen, neue Projekte ermöglichen.» Mit diesen Zielen lancierte die Albert Koechlin Stiftung (AKS) nach den ersten drei Austragungen in den Jahren 2017, 2019 und 2021 im Jahr 2023 die vierte Ausgabe zum Innerschweizer Filmpreis. Der Anlass fand über das Wochenende vom 4. und 5. März statt.

Am vergangenen Samstagabend überreichte die AKS in Luzern vor 240 geladenen Gästen aus Kultur, Politik, Fachbehörden und Medien die Preise für die überzeugendsten Produktionen aus den Jahren 2021 und 2022. Die Gesamtpreissumme beträgt 540'000 Franken (zentralplus berichtete).

Prämiert wurden auch zahlreiche Filmschaffende aus Luzern. Darunter beispielsweise die Dokumentarfilme «Dida» des Luzerner Filmemacherpaars Corina Schwingruber Ilić und Nikola Ilić (zentralplus berichtete) sowie «Tiger und Büffel» von Fabian Biasio, der acht Jahre lang einen Demenzkranken begleitete (zentralplus berichtete). Auch Künstler aus anderen Sparten wurden prämiert, wie die Musikerin Heidi Happy, für ihren Soundtrack zu «Dida».

Vielfalt im Schweizer Film

Für Martino Froelicher, Projektleiter der Albert Koechlin Stiftung, ist die zweitägige Veranstaltung zu einer fixen Grösse im Innerschweizer Kulturleben geworden. «Dass Film bewegt, emotional und gedanklich, haben die Vorführungen dieses Wochenendes wieder gezeigt. Gerade in Zeiten globaler Filmstreaming-Konzerne mit ausgeprägt weltumspannender Marktorientierung sind Filme bewegend, die den Stoff von hier beziehen und uns damit unmittelbar berühren, bilden, anregen, herausfordern, unterhalten», wird Froelicher in einer Mitteilung zitiert.

Auch für Simon Koenig, Geschäftsführer Filmbüro Zentralschweiz, war das Filmpreis-Wochenende ein Erfolg. «Der Innerschweizer Filmpreis der Albert Koechlin Stiftung bietet einen idealen Rahmen, um die Vielfalt und die hohe Qualität des hiesigen Filmschaffens einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.»

An der zweitägigen Veranstaltung wurden über die Kinos Bourbaki und Stattkino 1400 bezahlte Kinoeintritte verzeichnet. Gezeigt wurden unter anderem die prämierten Filme. Durch die Preisvergabe führte Monika Schärer, Kulturmoderatorin aus Zürich und für einen musikalischen Rahmen sorgte der Luzerner Schwyzerörgeli-Musiker Albin Brun.

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung der Albert Koechlin Stiftung
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4 Kommentare
  • Profilfoto von Marie-Françoise Arouet
    Marie-Françoise Arouet, 09.03.2023, 20:16 Uhr

    Das ist alles nur Sozialkitsch und belehrende, woke Gesinnungsplakatierung. Hat mit Filmkunst nichts zu tun.

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  • Profilfoto von Bruno Schmidiger
    Bruno Schmidiger, 08.03.2023, 12:29 Uhr

    Schade, dass Sie den fantastischen Animationsfilm von Ursula Ulmi «IDODO», der auch prämiert wurde, bei der Aufzählung vergessen haben. Der Film ist uns als einer der besten in Erinnerung geblieben.
    ad Herr Scholl: haben Sie schon von der Albert Köchlin Stiftung gehört, die diese Preise vergeben hat? Zuerst sich informieren und dann unwahre Kommentare vermeiden.

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  • Profilfoto von Richard Ephraim Scholl
    Richard Ephraim Scholl, 07.03.2023, 17:22 Uhr

    Ach ja, in der Schweiz werden jährlich rund 700 Preise (undeutsch:äwords) vergeben, meist mit Steuergeldern. So auch hier.

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    • Profilfoto von tore
      tore, 07.03.2023, 20:00 Uhr

      15 Preisträgerinnen wurden an der diesjährigen Verleihung des Innerschweizer Filmpreises der Albert Koechlin Stiftung ausgezeichnet.

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