Buch des Luzerners Herbert Huber

Kulinarische Memoiren des Privatkochs von Elisabeth Taylor

Kochen und darüber schreiben: Herbert Huber auf dem Cover seines neusten Buches. Und mit Haube an der Arbeit.

(Bild: zvg)

Der Luzerner Journalist Herbert Huber (76) blickt zurück auf sein Leben in Küchen und Restaurants dieser Welt. Es gibt biografische Kost und Erlebnisse mit Gästen, einen Kolumnen-Eintopf und 40 «gluschtige» Rezepte zum Nachkochen.

Er lernte Koch im Luzerner Hotel Continental, arbeitete in grossen Häusern wie dem Schweizerhof in Bern oder dem Palace in Gstaad, wo er eine Saison lang der Privatkoch der Schauspielerin Elisabeth Taylor war.

Mit seiner Frau Gertrude führte er in der Zentralschweiz unter anderem den Giessenhof in Dallenwil und die schöne Lin in Stans. Sein Wissen brachte er nach 1992 als Unternehmensberater ein und schrieb als Gastrojournalist in vielen Medien.Vor dem Jobwechsel hatte sich der umtriebige Gastrokenner ein paar Wochen ins Kapuzinerkloster Arth zurückgezogen.

Heute mit bald 77 Jahren weibelt Huber wieder wie kaum zuvor. Am Samstag wurde sein neustes Werk veröffentlicht: «Geschichten & Gekochtes» (Werd Verlag). In 60 Jahren «Tanz mit der Gastronomie» ist wohl das eine oder andere Küchengeflüster herumgegangen, und es ist die eine oder andere Suppe gekocht worden, die dann auch ausgelöffelt werden musste: «Geschichten und Gekochtes» ist ein Buch für Menschen vom Fach und für solche, die ein bisschen etwas von Lust und Frust des Gastgewerbes verstehen.

Genussfreudig und augenzwinkernd

Es ist aber auch ein Buch für Menschen, die genussfreudig und mit etwas augenzwinkerndem Humor auf und über den Tellerrand schauen wollen. In seinen «Geschichten» nimmt Herbert Huber den Leser mit in die aufregende Welt der Gastronomie von damals und heute. Die Faszination hat schon in Mutters Küche seinen Anfang genommen und findet in seiner Kolumnensammlung die journalistische Verfeinerung.

Dass sich Journalismus mit der richtigen Mahlzeit stets besser verdauen lässt, beweist der zweite Teil «Gekochtes» und die zahlreichen Rezepte – natürlich stets mit «Gehuber» gespickt. Was treibt ihn nebst dem Essen um? «Applaus und Anerkennung. Das brauchte ich. Und brauche es auch heute.» 

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