Kuba: Preiskontrollen gegen die Krise
Die kommunistische Regierung in Kuba will mit Preiskontrollen die sich verschärfende Wirtschaftskrise in den Griff bekommen. Demnach sind Preiserhöhungen im Detail- und Grosshandel ab sofort verboten. Das Verbot gilt nicht für Importe, die über die staatseigenen Betriebe vertrieben werden. Ökonomen kritisieren, dass mit diesem Schritt die Marktwirtschaft im Keim erstickt werde. Die Wirtschaft Kubas wird zwar von staatlichen Unternehmen bestimmt, Reformen der vergangenen Jahre haben jedoch zu einer wachsenden Privatwirtschaft geführt. Dazu zählen etwa selbstständige Taxi-Unternehmer, Landwirte und Kleinunternehmer.
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