Waldfläche Grüt sei am besten geeignet

Krienser und Horwer FDP fordern neuen Ökihof-Standort

Der aktuelle Standort der Entsorgungsstelle sei für die Bevölkerung nicht mehr zumutbar, sagt die Krienser FDP.

(Bild: Screenshot Flyer)

Die Krienser und Horwer FDP wollen einen neuen Standort für die Entsorgungsstelle, weil der aktuelle Standort nicht mehr zumutbar sei. Die Krienser FDP lancierte deshalb eine Gemeinde-Initiative. Von den Horwer Parteikollegen werden sie mit einer Petition unterstützt.

Die Krienser und Horwer FDP wollen einen neuen Standort für die Entsorgungsstelle. Dies, weil der aktuelle Standort nicht mehr zumutbar sei. Der Ökihof soll nun von der Technikumstrasse in Horw näher an die Autobahn verschoben werden.

Anlässlich einer kürzlichen Pressekonferenz auf dem Areal Grüt (hinter dem Pilatusmarkt) informierten die Exponenten der FDP Kriens und Horw über ihre Vorstösse zu Gunsten eines neuen Standortes für den Ökihof. Beide Ortsparteien engagieren sich für eine neue Lösung, «denn die Abklärungen für einen geeigneten Standort laufen bereits seit vielen Jahren», schreibt die FDP Kriens in einer Medienmitteilung vom Freitag.

FDP Kriens lancierte Initiative

Die FDP Kriens setzt sich mit einer Gemeinde-Initiative dafür ein, dass die kleine, vor 20 Jahren künstlich entstandene Waldfläche Grüt zwischen Pilatusmarkt und Autobahn für öffentliche Zwecke eingezont wird. Als Ersatz soll eine doppelt so grosse Waldfläche in der nahen Umgebung aufgeforstet werden. «Man muss jetzt die Weichen stellen. Wenn wir jetzt nicht handeln, warten wir noch 10 Jahre oder länger auf einen neuen Ökihof. Das ist für unsere Krienser Bevölkerung nicht zumutbar», sagt Roger Erni, Mitinitiant und Vizepräsident der FDP Kriens.

Standort «Grüt» am besten geeignet

Dass der neue Standort «Grüt» nur ein paar Schritte vom jetzigen Ökihof entfernt ist, sei reiner Zufall. Aus einer Evaluation von über 20 Standorten in der näheren Umgebung sei das Grütwäldli gemäss Fachleuten der am besten geeignete Standort, heisst es in der Medienmitteilung. Zudem könne der dort bereits projektierte Forsthof durch den neuen Ökihof optimal ergänzt werden. Dies beispielsweise durch gemeinsame Nutzung von Verkehrs- und Lagerflächen.

Die FDP Horw will mit der überregionalen Petition an die Real klare Forderungen stellen. «Aufgrund einer früheren Petition wurde nun eine umfassende Standort-Evaluation durchgeführt», sagt Urs Rölli, Einwohnerrat FDP Horw und Mitinitiant. Das Areal Grüt, zwischen Pilatusmarkt und Autobahn habe dabei am besten abgeschnitten. Der Ersatz der zu rodenden Waldfläche in der nahen Umgebung im doppelten Umfang sei auch ökologisch ein Gewinn, da das Grüt heute ein isoliertes Waldstück mit stark eingeschränkter Nutz-, Schutz- und Erholungsfunktion sei.

Roger Erni, Mitinitiant und Vizepräsident der FDP Kriens: «Der jetzige Ökihof ist zu klein, stört die Anwohner massiv und verursacht fast täglich lästige Staus auf den Zufahrtsstrassen. Die Parzelle Grüt hinter dem Pilatusmarkt ist der optimale Standort für die Verlegung des Ökihofs Kriens-Horw. Diese einmalige Chance müssen wir packen. Das Areal ist verkehrstechnisch perfekt erschlossen, bietet mehr Sicherheit, mehr Komfort und stört keine Anwohner.»

Überregionales Engagement

Warum nicht eine gemeinsame Initiative? Stefan Maissen, Präsident der FDP Horw sagt: «Unser Wunsch-Areal Grüt steht auf Krienser Boden, deshalb ist bei uns keine Gemeinde-Initiative möglich. Darum setzen wir auf die Petition. Umso mehr schätzen wir das partnerschaftliche Engagement mit der Krienser FDP für das gemeinsame Anliegen.»

 

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