Krienser Parlament will keine Cars auf dem Hinterschlund

Die Stadt Luzern hat bei der Suche nach alternativen Carparkplätzen einen Dämpfer erlitten. Das Krienser Parlament sagt Nein zu einem Parkplatz auf dem Hinterschlund. Doch es gibt eine Alternative.

Redaktion

Redaktion zentralplus

Die Stadt Luzern weiss nicht wohin mit den Cars. Es fehlt an Alternativen für die Parkplätze auf dem Inseli. Deshalb wollte der Stadtrat vis-à-vis des Pilatusmarkts in Kriens einen Carparkplatz errichten (zentralplus berichtete).

Der Hinterschlund habe sich als sinnvollster Standort erwiesen, begründete der Stadtrat die Pläne. Die Vorteile dieser Wiese: Sie ist gut erschlossen, nahe am Autobahnanschluss Luzern-Horw und gehört der Stadt Luzern. Bislang wird sie kaum genutzt, höchstens zwischendurch als Parkplatz, etwa während der Luga.

Motion verhindert Zwischennutzung als Carparkplatz

Nun hat die Idee des Luzerner Stadtrats, der aktuell in den Verhandlungen mit dem Krienser Stadtrat steht, einen herber Dämpfer erlitten. Der Krienser Einwohnerrat will keine Cars auf dem Parkplatz Hinterschlund sehen. Er hat eine Motion der Krienser FDP mit 14 zu 12 Stimmen überwiesen, wie die «Luzerner Zeitung» berichtet.

Wegen der Motion muss der Krienser Stadtrat nun das Bau- und Zonenreglement anpassen. Für das Grundstück Hinterschlund soll eine Bebauungsplanpflicht eingeführt werden. «Befristete Zwischennutzungen» des Areals werden unterbunden.

Dass Nein zum Carparking Hinterschlund heisst jedoch nicht, dass die Verhandlungen zwischen den beiden Städten nun abgebrochen werden. Auf dem Areal Rösslimatt gegenüber dem Südpol tut sich eine Alternative auf. Gemäss Bauvorsteher Matthias Senn, wäre dort der Landeigentümer mit einem Carparking einverstanden.