Kriens will mobile Schulbauten

Tätig werden will die Gemeinde Kriens im Gebiet LuzernSüd, wo die bevorstehenden Bauprojekte mittelfristig auch die Schulraumplanung beeinflussen werden. Weil die Entwicklung in diesem Gebiet aber noch nicht detailliert absehbar sei, soll kein «Schulraum auf Vorrat» erstellt werden. Vielmehr würden Alternativen wie Einmietungen, Umnutzungen oder mobile Bauten ins Auge gefasst. So werde fallweise geprüft, wo Engpässe mit mobilen Schulbauten auf bestehenden Schulanlagen (Roggern, Kuonimatt, Brunnmatt) aufgefangen werden können. Diese Bauten sollen auf eine Nutzungszeit von 15 bis 20 Jahren ausgerichtet sein.

Benötigter Raum für Primarschulklassen im Roggernschulhaus könnte zudem auch durch einen «Umzug» von einzelnen Sekundarschulklassen von der Schulanlage Roggern ins Zentrum geschaffen werden. Konkret wird eine Verschiebung der Sekundarklassen ins Krauerschulhaus geprüft. Dies Option würde dann entstehen, wenn der Umzug der Sportschule Kriens, die heute im Krauerschulhaus untergebracht ist, zum konkreten Thema wird. Die Gemeinde prüft, ob diese in der Sportanlage Kleinfeld integriert werden kann.

In der vorliegenden Aktualisierung der Schulraumplanung wurde zudem auch geprüft, wo in der heutigen Nutzung der bestehenden Räumlichkeiten Optimierungspotenzial besteht. Entsprechende Abklärungen wurden etwa bei den Schulhäussern Roggern und Kuonimatt bis auf die Stufe einer Machbarkeitsstudie vorangetrieben.

Ausserdem sollen die festgelegten Schulkreise in Zukunft flexibler angewandt werden. Dies erlaube flexiblere Klasseneinteilungen und optimiert die Auslastung der bestehenden Räumlichkeiten. Der Sicherheit der Kinder auf dem Schulweg würde eine hohe Priorität eingeräumt, schreibt der Gemeinderat in seiner Mitteilung.