Neues Bordell geplant

Kriens: Vis-à-vis vom Denner soll es künftig Sex gegen Geld geben

Hier ist ein Bordell geplant. (Bild: Screenshot Google Maps)

Wo derzeit noch die Fensterläden geschlossen sind, soll künftig Sex gegen Geld angeboten werden. In dem Haus an der Obernauerstrasse in Kriens ist ein Bordell geplant. Dieses soll sieben Tage die Woche geöffnet haben.

Es sieht idyllisch aus: Ein Haus aus Holz mit tannengrünen Fensterläden. Umgeben von einem kleinen Zaun, Bäumen und viel Grün. Die Läden in den ersten zwei Etagen sind derzeit wohl zu – das soll sich aber bald ändern. Denn im Haus an der Obernauerstrasse 27 plant jemand, ein Bordell zu eröffnen. Unweit des Schappe-Centers, direkt vis-à-vis des Denners.

Das ist aus einem Baugesuch ersichtlich, das derzeit bei der Stadt Kriens öffentlich aufliegt. Die Gast- und Gewerbepolizei hat den Betrieb im April abgenommen. Eine Sexgewerbebewilligung wurde aber noch nicht ausgestellt, wie Urs Renggli, Chef Gastgewerbe und Gewerbepolizei, auf Anfrage sagt.

Bis zu vier Sexarbeiterinnen vor Ort

Die Zimmer der 3-Zimmer-Wohnung sollen laut Baugesuch «an Damen, die selbständig tätig sind im Erotikgewerbe» vermietet werden. Es sollen maximal vier Sexarbeiterinnen vor Ort «medizinische klassische Massagen», Erotikmassagen und GV – also Geschlechtsverkehr – anbieten.

Geöffnet sein soll das Bordell jeweils sieben Tage die Woche von 9 Uhr morgens bis 1 Uhr nachts. Der Gesuchssteller des Baugesuchs, der Besitzer einer Firma zur Bewirtschaftung von Liegenschaften und Wohnungen ist, war auf Anfrage nicht für eine Stellungnahme erreichbar. Auch eine Anfrage beim Eigentümer der Liegenschaft blieb unbeantwortet.

Bereits drei Sexbetriebe gemeldet

Das geplante Puff ist nicht der erste Ort in Kriens, wo künftig Sex gegen Geld angeboten werden soll. Wie Urs Renggli von der Gewerbepolizei sagt, sind für die Stadt Kriens bereits drei Sexgewerbebewilligungen für Bordelle ausgestellt worden. Allerdings sind nicht alle Bordelle bewilligungspflichtig. Seit 2020 bedürfen Betriebe ab drei Sexarbeiterinnen einer Bewilligungspflicht (zentralplus berichtete).

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