Auflagen einzuhalten wäre zu schwer

Kriens sagt beide Winterlager wegen Corona ab

Die Krienser Schülerinnen müssen auch in diesem Jahr auf das Ski- und Snowboardlager verzichten. (Bild: zvg)

Mitte Februar wäre es für viele Krienser Schüler ins Wintersportlager gegangen. Doch wie bereits im Vorjahr werden beide Lager wegen Corona abgesagt. Die Jugendanimation Kriens wird ein Ersatzprogramm anbieten.

Vielen Krienserinnen sind die Ski- und Snowboardlager in Scuol oder Saas Grund ein Begriff. Die Wintersportlager erfreuen sich bei den Schülern meist grosser Beliebtheit. Auch in diesem Jahr sie bereits zu über 80 Prozent ausgebucht, als der Stadtrat die Absage verkündet. «Die ungewisse epidemiologische Entwicklung birgt ein hohes Mass an Ungewissheit gerade auch für Gruppenveranstaltungen wie ein Wintersportlager», steht in der Medienmitteilung geschrieben.

Der Entscheid folgt unmittelbar nachdem der Bund die aktuellen Corona-Massnahmen verlängert hat (zentralplus berichtete). Und kurz nachdem eine Krienser Schule mit Corona-Fällen nach einem Skilager zu kämpfen hatte (zentralplus berichtete). Ursprünglich wären die Corona-Massnahmen auf den 24. Januar befristet gewesen – womit die beiden Lager vom 19. bis 26. Februar nicht mehr davon tangiert gewesen wären. «Zwar wären Lager mit strengen Schutzkonzepten von behördlicher Seite weiterhin möglich. Diese Auflagen wären aber nicht nur schwer einzuhalten – sie würden auch den Kern des Lagerlebens in Frage stellen», heisst es in der Mitteilung weiter.

Ein Lichtblick für die Krienser Schüler: Die Jugendanimation Kriens bereitet derzeit ein Alternativprogramm vor. Es sollen Aktivitäten geboten werden, mit denen die Kinder ihre Freizeit gestalten können und die von Fachpersonen betreut werden. Wie auch für die Lager wird eine Anmeldung erforderlich sein.

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1 Kommentar
  • Profilfoto von Kasimir Pfyffer
    Kasimir Pfyffer, 20.01.2022, 11:46 Uhr

    🙈
    Wer hätte auch ahnen können, dass diese Suppe im Februar noch nicht gegessen ist. Manchmal hat man den Eindruck, dass die Verwaltung (und zwar auf der Stufe Bund, Kanton wie auch Gemeinde) genauso unterwegs ist wie all die Privaten und Lobbyverbände: Augen zuhalten, vom «nahenden Ende der Pandemie» labern und laut singen, vielleicht ist dann Corona weg.

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