In Kriens liegt immer wieder Hauskehricht auf den Strassen und Trottoirs rum. Schuld sind meistens Tiere, die sich an den Güselsäcken zu schaffen machen. Die Stadt hat deshalb einen Aufruf an die Bevölkerung gestartet.
In Kriens liegt an diversen Orten immer wieder Hauskehricht herum. Grund sind aufgerissene Abfallsäcke. Schuld hätten laut der Stadt meist aber nicht die Menschen, die ihren Güsel auf die Strasse stellen, sondern Tiere, die sich auf der Suche nach Essbarem am Unrat zu schaffen machen. Dies schreibt die Stadt in ihrem Newsletter vom Montag.
«Die Tiere – Katzen, Krähen oder immer mehr auch Füchse, die sich im Siedlungsgebet aufhalten – riechen die Esswaren und nutzen die Situation, dass die Säcke oft schon am Vorabend bereit gestellt werden. Gestört werden sie dabei während der Nacht oder in der Morgendämmerung von den Menschen kaum», so die Stadt.
Container sollen Abhilfe schaffen
Die Folgen seien nicht nur optischer Natur. Denn neben der Verschmutzung des öffentlichen Raumes könne die Situation auch für die Tiere gefährlich werden, da sich im Abfall Esswaren befinden könnten, die für sie schädlich sind. Die Stadt appelliert deshalb an ihre Einwohner, sich nach Möglichkeit Container anzuschaffen, damit solche unerfreuliche Vorkommnisse künftig ausbleiben.
Real hat ein eine entsprechende Sonderaktion gestartet und verkauft die Container zu vergünstigten Konditionen. «Diese Kleincontainer verfügen über einen Deckel, womit es Tieren weder aus der Luft noch vom Boden aus möglich ist, Säcke aufzureissen», schreibt die Stadt dazu.
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