Maskenpflicht auf ganzem Areal

Kriens hält an seiner Chilbi fest – trotz Corona

Die Krienser Chilbi will drei grössere Fahrgeschäfte bieten. (Symbolbild) (Bild: zvg)

Die Krienser wollen ihre Chilbi nicht missen. Der Anlass wird am 16. bis 18. Oktober durchgeführt – jedoch mit reduziertem Umfang und einer allgemeinen Maskenpflicht.

Vergnügte Chilbifahrten, geselliges Treffen und unbeschwerte Stunden: Das seien gemäss der Gemeinde die wichtigen Merkmale der Krienser Chilbi. Und so soll es auch dieses Jahr sein, trotz der Coronapandemie. Lange mussten die Krienser auch um ihre Chilbi bangen, nachdem ähnliche Anlässe bereits früher abgesagt wurden, wie etwa die Määs in Luzern (zentralplus berichtete).

Jetzt hat der Stadtrat Kriens aber entschieden, nach Vorbildern in anderen Orten, eine reduzierte Chilbi am geplanten Datum durchzuführen. Sie soll, wie schon im Vorjahr, auf dem Stadtplatz in Kriens stattfinden. Das schreibt die Gemeinde in einer Medienmitteilung.

Sicherheitsdienst sorgt für Ordnung

Um die Sicherheit zu gewährleisten, hat der Stadtrat Kriens ein Schutzkonzept entwickelt. Dazu gehören nebst den mittlerweile gängigen Abstands- und Hygieneregeln auch eine Maskenpflicht auf dem ganzen Areal. Ein Sicherheitsdienst sei für die Umsetzung der Schutzbestimmungen zuständig.

Weiter wurden jene Teile der Chilbi gestrichen, bei denen das grösste Potential für eine allfällige Übertragung von Viren besteht. Konkret wird es keinen Fest-Betrieb mit Gastronomie geben. Auch die Jugend-Chilbi am Freitagabend mit Konzert und Barbetrieb ist gestrichen, auf weitere Marktstände neben den klassischen Chilbi-Angeboten wird ebenfalls verzichtet.

Obergrenze bei 500 Besuchern

Für den Betrieb der Vergnügungsbahnen werde auf dem Stadtplatz ein geschlossener Sektor erstellt. Der Sektor soll drei grössere Fahrgeschäfte und eine kleine Anzahl an Spielbuden enthalten. Die Obergrenze für Besucher für diesen Sektor liegt bei 500 Personen. Die Gemeinde warnt jetzt schon vor, dass aufgrund der reduzierten Besucherkapazität mit Wartezeiten beim Eintritt gerechnet werden muss.

Wie der Krienser Stadtrat weiter schreibt, hält er es für verantwortbar, unter Einhaltung von Schutzmassnahmen, der Bevölkerung ein Stück Normalität zu ermöglichen. Somit folgt die Gemeinde dem Beispiel Luzerns, welches eine Mini-Version der Määs beim Hotel Schweizerhof durchführt (zentralplus berichtete).

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