Gastbeitrag: 10 Gründe für einen Basketball-Besuch

Krachende Slam-Dunks und (manchmal) nackte Haut

Kann fast fliegen: SCB-Captain Michael Plüss.

 

(Bild: zVg)

Swiss Central Basketball startet heute Samstag in seine zweite NLA-Saison. Swiss Central-Was? Nie gehört? Da haben Sie etwas verpasst, findet unser Gastautor. Und er kennt gleich zehn Gründe, warum Sie jetzt (zum ersten Mal?) ein Basketballspiel in der Maihofhalle besuchen sollten.

Basketball fristet in der Zentralschweiz noch immer ein Mauerblümchendasein. Völlig zu Unrecht, findet unser Gastautor Daniel Schriber. Er hält Basketball für das höchste der Gefühle. Was nicht verwunderlich ist, denn Schriber sitzt im Vorstand von Swiss Central Basketball, dem Dachverein für die Zentralschweizer Basketballvereine. Hier führt er mit viel Humor zehn Gründe auf, warum dieser Ballsport mehr Aufmerksamkeit verdient.

1. Slaaaaam-Dunk …!

Wir beginnen diese Liste mit einem schlagkräftigen Argument. Wer schon einmal live erlebt hat, wie ein Basketballspieler während eines Spiels den Ball mit voller Wucht durch den Ring stopft, wird mit mir einig gehen: Der Slam-Dunk ist die wahrscheinlich spektakulärste Abschlussart, die der moderne Sport zu bieten hat. Glauben Sie nicht? Dann schauen Sie sich einfach dieses Video an:

2. Tempo, Tempo, Tempo!

Basketball ist ein schneller Sport. Genau 24 Sekunden hat eine Mannschaft Zeit, um einen Angriff abzuschliessen. Zudem muss das angreifende Team in acht Sekunden über der gegnerischen Hälfte sein  – und darf danach nicht mehr zurück. Langweiliges Mittelfeldgeplänkel oder gar Zeitspiele sucht man beim Basketball vergebens. 

3. Dreier: Eine Kunst für sich

Wenn wir vorher Werbung für den Slam-Dunk gemacht haben, richten wir unsere Aufmerksamkeit nun auf einen Wurf, der etwas weniger laut, aber nicht weniger spektakulär ist. Wer von ausserhalb der 6,75-Meter-Markierung wirft und trifft, erhält nicht einen, auch nicht zwei, sondern gleich drei Punkte gutgeschrieben. Nur ganz wenige Spieler beherrschen diesen Wurf wirklich gut. Wie das im Erfolgsfall aussieht, demonstriert aktuell keiner besser als Stephen Curry von den Golden State Warriors:

4. «Torlose» Spiele?

0:0, 1:0, 1:1 … Finden Sie nicht auch, dass Fussballresultate manchmal einfach nur zum Gähnen sind. Echte Basketballer können da nur verächtlich den Kopf schütteln. In diesem Sport gibt’s zwar keine Tore, dafür umso mehr Körbe. NBA-Spiele enden nicht selten mit dreistelligen Resultaten, und auch in der Schweiz erfreuen sich die Zuschauer regelmässig über viele Punkte. Action pur!

5. Mehr Spannung als jeder Hollywood-Thriller

Das Geniale am Basketball ist, dass die Spiele oftmals bis zum Schluss spannend bleiben – und der Sieger oftmals erst mit einem Wurf in der allerletzten Sekunde ausgemacht wird. Die spanischen Topteams Malaga und Real Madrid lieferten sich vor einigen Jahren ein solches Herzschlagfinale, welches seinesgleichen sucht. Wir hoffen, dem TV-Kommentator geht’s gut:

6. Der grösste Sportler aller Zeiten? Ein Basketballer!

Ich weiss, dass ich mir mit dieser Aussage auch bei einigen meiner Freunde für Stirnrunzeln sorgen werde. Aber der grösste Sportler aller Zeiten heisst nicht Roger Federer und auch nicht Mohammed Ali – sondern Michael Jordan! «His Airness» hat mit seinem unverkennbaren Stil nicht nur seine Sportart, sondern eine ganze Generation geprägt. Nachfolgend die 50 besten Szenen von MJs Karriere:

7. Sport der Riesen – aber nicht nur

Zusätzliche Zentimeter sind im Basketball auf gewissen Positionen zweifellos von Vorteil. Auch beim Zentralschweizer Verein Swiss Central Basketball knacken mehrere Spieler die 2-Meter-Marke. Aber auch für kleinere Spieler gibt es im Basketball Platz: Der frühere NBA-Superstar Allen Iverson kam auf 1,83 Meter – und der kleinste NBA-Spieler aller Zeiten mass nur gerade 1,62 Meter. Sein Name: Muggsy Bogues. Haha!

8. Spitzenbasketball in Luzern

Mit Swiss Central Basketball spielt seit vergangenem Jahr auch ein Team aus unserer Region in der höchsten Liga der Schweiz mit. Obwohl der noch junge Verein über das tiefste Budget der NLA verfügt, könnte das Team von Cheftrainer Danijel Eric dieses Jahr für die eine oder andere Überraschung sorgen. Erfreulich: Nebst drei ausländischen Verstärkungen setzt SCB grossmehrheitlich auf Talente aus der Zentralschweiz.
 

9. Attraktive Pausenunterhaltung
 

Wir kommen zur Auflösung des Titels. Im Basketball gibt’s Cheerleaders. Nicht bei Swiss Central, aber dafür in der NBA. Und das sieht zum Beispiel so aus:

10.  Mal was Neues!
 

Sie sind trotz der Lektüre dieses Artikels noch immer nicht zu hundert Prozent sicher, ob Basketball wirklich etwas für Sie ist? Dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt, dieser Sportart eine Chance zu geben. Fahren Sie am Samstagnachmittag in die Maihofhalle, bestellen Sie sich einen Hot-Dog und ein Bierchen und geniessen Sie das Spiel. Damit unterstützen Sie nicht nur die regionale Sportszene, sondern erhalten darüber hinaus die Gelegenheit, für einmal in eine völlig neue Welt einzutauchen. Viel Spass!
 
Der Basketballsamstag in der Luzerner Maihofhalle:

  • 15.00 Uhr, NLB-Frauen: STV Luzern Highflyers – BC Arlesheim
  • 18.00 Uhr, NLA-Männer: Swiss Central Basketball – Union Neuchâtel

SCB-Captain Michael Plüss setzt zum Angriff an.

SCB-Captain Michael Plüss setzt zum Angriff an.

(Bild: zVg)

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