Konkurs der Metro – wer sind die Mitschuldigen?

Das Luzerner Metro-Projekt gerät ins Wanken. Grund dafür ist der Konkurs der Metro Luzern Holding AG (zentral+ berichtete). Doch nicht nur, findet Leserbriefschreiber Marcel Omlin. Die Regierung sei mitschuldig, meint der SVP-Kantonsrat – und holt zum Rundumschlag gegen die Exekutive aus.

Leserbrief

In den Medien war zu vernehmen, dass die Investoren des zukunftsweisenden Metro Projektes in Konkurs gehen würden. Aus meiner Sicht sehr schade. Doch wer trägt eine Mitschuld am Ganzen? Ja, Regierung von Stadt und Kanton Luzern. Seit das Projekt vorliegt, kämpft es gegen die Verhinderspolitik der Exekutiven.

Ein interessantes Projekt, welches auch weiter ausgebaut werden könnte, Industriequartier, etc., geniesst leider weder bei Stadtrat, noch bei Regierungsrat Unterstützung. Wieso? Nachvollziehbar ist die Zurückhaltung, bzw. das Ignorieren dieses Projektes, nicht.

Wenn da das utopische, nie finanzierbare Projekt Durchgangstiefbahnhof nicht auf Teufel komm raus vorangetrieben würde. Den Beitrag des Bundes für den Ausbau der Doppelspur am Rotsee wird von den Exekutiven schlicht negiert!

Wenn sich Stadt und Kanton wirklich um eine fortschrittliche Verkehrspolitik bemühen wollen, dann gehört nebst dem Projekt Parkhaus Musegg auch die Metro auf den Tisch! Auch ein Zentralbahnhof im neuen Zentrum Seetalplatz gehört weiterverfolgt.

Die derzeitige Verweigerungstaktik von dem Volk verpflichteten Politikern ist schlicht inakzeptabel. Ich wünsche den Initianten der Metro Luzern Durchhaltewillen und den nötigen finanziellen Schnauf. Meine Unterstützung ist ihnen sicher!

Marcel Omlin, Kantonsrat SVP

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