Jolanda Spiess-Hegglin reagiert auf Kritik

Knatsch um Bundesgelder für den Verein Netzcourage eskaliert

Jolanda Spiess-Hegglin ist das Gesicht von Netzcourage – und steht wegen Äusserungen auf Social Media in der Kritik. (Bild: zvg)

Die Zugerin Jolanda Spiess-Hegglin ist in der Schweiz die bekannteste Aktivistin gegen Hass im Netz. Nun werfen ihr mehrere Medien vor, selber Hatespeech zu betreiben. Der Bund droht mit einer Streichung der Gelder an den Verein Netzcourage und Politiker haben Vorstösse angekündigt. Gegenüber zentralplus nimmt Spiess-Hegglin erstmals Stellung.

Was gibt es Schöneres für eine Journalistin, als die Geschichte einer gefallenen Heldin zu erzählen? Die Dramaturgie ist perfekt. Sie läuft in etwa so ab:

Jolanda Spiess-Hegglin ist 2014 die Frau, die am Boden ist. Die alle gegen sich hat – und sich wieder aufrappelt. Sie wird beschimpft, verleumdet, als Irre abgetan, aber sie lässt sich nicht unterkriegen.

Sie gründet einen Verein, um jenen zu helfen, denen das Gleiche passiert. Und wird innerhalb weniger Jahre zur international gefragten Expertin für Hass im Netz.

Sie zieht gegen Peiniger wie den «Blick» und die «Weltwoche» vor Gericht in den Kampf. Und gewinnt. Ein ums andere Mal (zentralplus berichtete).

Gerichtsverfahren wegen Buchprojekt

Ihre letzte Gegnerin vor Gericht ist Michèle Binswanger, Journalistin beim «Tages-Anzeiger», der zur TX-Group gehört. Diese will ein Buch über die Landammannfeier im Dezember 2014 schreiben, welche die ganze Entwicklung ins Rollen gebracht hat (zentralplus berichtete).

Die Zugerin jedoch setzt sich vor Gericht gegen die Publikation zur Wehr. Ein erster Entscheid fällt zu ihren Gunsten aus, das letzte Wort ist aber noch nicht gesprochen (zentralplus berichtete). Jolanda Spiess-Hegglin ist aber relativ siegessicher, was das Urteil des Zuger Obergerichts angeht. Es wird demnächst erwartet.

Im Mai 2021 ist Jolanda Spiess-Hegglin auf dem Höhepunkt ihrer Karriere als Netz-Aktivistin: Das eidgenössische Gleichstellungsbüro (EBG) beschliesst, den von ihr gegründeten Verein finanziell zu unterstützen. Mit fast 200'000 Franken, verteilt über drei Jahre. Es ist die Anerkennung eines jahrelangen Engagements.

Ein mediales Gewitter braut sich zusammen

Es könnte das Happy End sein. Aber dann wäre die Geschichte langweilig. Nein, es braucht noch einen Zwist.

Seit Bekanntgabe der Finanzhilfe durch den Bund braut sich ein mediales Gewitter über Jolanda Spiess-Hegglin zusammen, das sich nun in zahlreichen Berichten entlädt.

«Netzcourage verfolgt ein hehres Ziel. Frau Spiess-Hegglin torpediert dieses jedoch und ist nicht mehr tragbar.»

Nationalrat Andreas Glarner gegenüber «20 Minuten»

Der Auftakt in den dritten Akt dieser Geschichte – dramaturgisch der klassische Showdown – bildet ein Artikel in der «Weltwoche». Darin wird Jolanda Spiess-Hegglins Ausdrucksweise in den sozialen Medien harsch kritisiert.

Aussprache nach «Weltwoche»-Bericht

«Gopfertamisiech» habe sie geschrieben und von einem «fucking Geschäftsmodell» der Boulevardmedien, mit Persönlichkeitsverletzungen die Auflage zu steigern. Weiter wird ihr vorgeworfen, ein Porträt von Chefredaktor Roger Köppel mit einem Hitlerschnauz verunstaltet und den «Weltwoche»-Journalisten Alex Baur als Kandidaten für das «Arschloch des Monats» nominiert zu haben. «Weiss der Bund, wen genau er da unterstützt?», fragt das Magazin rhetorisch.

Der Bericht zeigt Wirkung. Das Gleichstellungsbüro des Bundes kommt zum Schluss, dass «die Art und Weise der Kommunikation von Frau Jolanda Spiess-Hegglin auf ihrem persönlichen Twitter-Account nicht den gebotenen professionellen Standards in der Kommunikation entspricht», wie das EBG in einer Abmahnung an den Verein schreibt. Diese liegt zentralplus vor.

Geschmackloser Tweet sorgt für Empörung

Zwei Tage nach einer Aussprache zwischen dem EBG und Netzcourage veröffentlicht «Megafon», die Zeitung der Reitschule Bern, einen geschmacklosen Twitterbeitrag. Es handelt sich dabei um eine Reaktion auf ein Interview von Michèle Binswanger. Sie hatte darin in einem Satz geschrieben, dass es heute ein «gesellschaftliches Todesurteil» sei, als rechts zu gelten.

Im Tweet von «Megafon» heisst es: «Michèle, kannst du mir mal die Heerscharen von Menschen zeigen, die gesellschaftlich hingerichtet wurden? Weil, irgendwie gibt’s trotzdem noch verdammt viele Rechte und du bist ja gesellschaftlich auch noch nicht tot, also was soll dieser Satz genau sein ausser rechtes Rumgeopfere.»

Daraufhin twittert das «Megafon» ein «Was der Rest der Welt sieht» versus «Was Michèle sieht»-Meme. Als zweiter Teil dieses Memes ist ein Enthauptungsbild aus der Französischen Revolution zu sehen, auf dem der abgetrennte Kopf mit demjenigen von Binswanger ersetzt ist. 

Von Enthauptungsbild distanziert

Jolanda Spiess-Hegglin liked das dreiteilige Meme. «Sie hat es gemacht, weil sie den Text (des Tweets, Anm. der Redaktion) gut fand. Vom Bild hat sie sich kurz danach auf demselben Kanal distanziert», schreibt Netzcourage in einer Stellungnahme an das EBG. Doch da ist es schon zu spät.

«Ich habe mich von der Gewalt gegen Journalistinnen sofort distanziert, als ich gesehen habe, dass die Satire anders verstanden wird, als ich sie verstanden habe.»

Jolanda Spiess-Hegglin

Die völlig missglückte Satire löst einen medialen Sturm der Entrüstung aus, in den auch die Netz-Aktivistin hineingerät. Seither berichten mehrere Medien der TX-Group über das Bild, welches «Megafon» längst vom Netz genommen hat – und das Verhalten von Jolanda Spiess-Hegglin. Auch die NZZ und die Weltwoche haben das Thema aufgenommen.

Widerspruch zum Anliegen von Netzcourage

Das EBG verschickt daraufhin die besagte Abmahnung an Netzcourage. Dass die Geschäftsführerin Jolanda Spiess-Hegglin die Darstellung einer geköpften Schweizer Journalistin mit einem Like versehen hat, wird als «Widerspruch zu den Anliegen des subventionierten Projekts» bezeichnet.

Das Gleichstellungsbüro fordert, dass der Verein bis Ende August ein Kommunikationskonzept vorlegt. Als problematisch betrachtet das EBG, dass in der öffentlichen Wahrnehmung keine klare Trennung zwischen Jolanda Spiess-Hegglin als Privatperson und als Geschäftsführerin erfolgt.

«Ich möchte gern auch mal meine Meinung im Rahmen der Meinungsfreiheit äussern dürfen, wie jeder andere Mensch dies auch darf.»

Jolanda Spiess-Hegglin

Das Gleichstellungsbüro droht damit, die gewährte Finanzhilfe nicht auszuzahlen und die bereits ausbezahlten 50'000 Franken zurückzufordern, sollte sich das nicht ändern. Für den Verein wäre das ein Fiasko. Er müsste sich neu organisieren, wenn 50 Prozent der Einnahmen wegfallen.

Auch für die Opfer digitaler Gewalt wäre es ein Schlag. Es gibt keine alternative Hilfsstelle, die auf solche Fälle spezialisiert ist. Der Bund müsste ein neues Angebot ins Leben rufen. Denn die Schweiz ist aufgrund der Istanbul Konvention verpflichtet, sich um dieses Thema zu kümmern.

Gefallene Heldin oder erneut Opfer der Medien?

Wie wird diese Geschichte ausgehen? Ist Jolanda Spiess-Hegglin die gefallene Heldin? Oder wird sie grade erneut das Opfer einer Medienkampagne durch einen einflussreichen Verlag, der mit ihr einen Rechtsstreit führt? Das sind die zwei völlig unterschiedlichen Narrative, die derzeit kursieren, um diese Geschichte zu Ende zu erzählen. Dazu vier Erkenntnisse:

  • Das Bild einer enthaupteten Journalistin zu liken, war ein Fehler. Das Bild wurde nicht als satirische Reaktion auf einen Artikel interpretiert – wie es möglicherweise gemeint war. Sondern als bedrohlicher Angriff auf eine Journalistin. Jolanda Spiess-Hegglin merkte dies selber. Und distanzierte sich zeitnah davon.
  • Die Entstehungsgeschichte von Netzcourage ist eng mit Jolanda Spiess-Hegglin verbunden. Ohne sie gäbe es den Verein nicht. Sie ist sein Aushängeschild und sein Gesicht. Den Verein von seiner Gründerin als Privatperson zu entflechten, ist zwingend notwendig, wenn er zu einem Grossteil (50 Prozent) über Steuergelder finanziert wird.
  • Netzcourage wird erst seit diesem Frühling vom Bund unterstützt. Bisher flossen 50'000 Franken. Die Äusserungen, die Jolanda Spiess-Hegglin nun um die Ohren gehauen werden, hat sie vor mehr als zwei Jahren gemacht, als sie den Verein privat und ehrenamtlich geführt hat.
  • Einen Journalisten als «Arschloch des Monats» zu nominieren, ist grenzwertig. Auch dem Chefredaktor eines polarisierenden Magazins einen Hitler-Schnauz zu malen, ist daneben. Auch wenn es zuvor entsprechende Provokationen gab. Justiziabel ist beides nicht, zumal die Vorfälle teils über zwei Jahre zurückliegen.

Verein und Privatperson werden getrennt

Jolanda Spiess-Hegglin möchte sich nicht im Detail zu den Vorwürfen äussern, die gegen sie erhoben werden. Der Verein Netzcourage bezeichnet diese in einer Stellungnahme jedoch als «zum Teil alte, verdrehte und unwahre Geschichten».

Die Mahnung des EBG wegen des Likes habe man zur Kenntnis genommen, so der Verein. «Wir werden weiterhin konstruktiv mit den Behörden zusammenarbeiten. Wir sind uns dessen bewusst, dass die Teilfinanzierung unseres Opferhilfeangebots per Frühling 2021 Verpflichtungen mit sich bringt und wir den Verein organisatorisch den neuen Anforderungen anpassen müssen», heisst es in dem Schreiben von Co-Präsidentin Greta Gysin weiter.

«Mich deswegen nicht mehr gegen Gewalt im Netz zu engagieren und betroffene Menschen zu unterstützen, wäre absurd.»

Jolanda Spiess-Hegglin

Die Social-Media-Profile von Jolanda Spiess-Hegglin sind inzwischen alle als «privat» gekennzeichnet. «Ich habe den Verein aufgebaut und ich will, dass er funktioniert. Aber ich will nicht für immer sein Gesicht bleiben», sagt Jolanda Spiess-Hegglin auf Anfrage von zentralplus. «Netzcourage soll unabhängig von mir als Privatperson funktionieren und ich möchte gern auch mal meine Meinung im Rahmen der Meinungsfreiheit äussern dürfen, wie jeder andere Mensch dies auch darf.»

Nationalrat Glarner fordert Rücktritt

Ein Rücktritt aufgrund der Vorwürfe kommt für Jolanda Spiess-Hegglin zurzeit aber nicht in Frage. «Ich habe die letzten Jahre fast rund um die Uhr für Netzcourage gearbeitet. Ich habe mich von der Gewalt gegen Journalistinnen sofort distanziert, als ich gesehen habe, dass die Satire anders verstanden wird, als ich sie verstanden habe. Mich deswegen nicht mehr gegen Gewalt im Netz zu engagieren und betroffene Menschen zu unterstützen, wäre absurd.»

Genau das fordert unter anderem Nationalrat Andreas Glarner. Er kündigt gegenüber «20 Minuten» an, entsprechende Vorstösse einzureichen, um dem Verein das Geld zu streichen. «Netzcourage verfolgt ein hehres Ziel. Frau Spiess-Hegglin torpediert dieses jedoch und ist nicht mehr tragbar», wird der SVP-Politiker zitiert.

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8 Kommentare
  • Profilfoto von Roger Mafli
    Roger Mafli, 20.07.2021, 11:02 Uhr

    Wenn sie für ihre Leser denn schon ein umstrittenes Thema «beleuchten» möchten wäre es vielleicht sinnvoll dafür nicht bloss die Stirnlampe der einen Partei einzuschalten. Sie treten doch eigentlich mehr oder weniger als Anwalt oder Anwältin von Frau Spiess-Hegglin auf. Mit einer Analyse hat diese von A bis Z tendenziöse «Meinung» rein gar nichts zu tun und in der Cause «Spiess-Hegglin» vom «Opfergehabe der Rechten» zu sprechen ist geradezu lächerlich. 95% der Schweizer kennen diese Dame doch ausschliesslich aufgrund ihrer langjährigen Rolle als armes «Opfer».

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    • Profilfoto von Luke
      Luke, 20.07.2021, 15:34 Uhr

      Frauen mimen halt gerne das Opfer.

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  • Profilfoto von Roger Kloos
    Roger Kloos, 20.07.2021, 09:12 Uhr

    Das ist eine Schlammschlacht zum Nachteil von Frau Spiess-Hegglin. Alle Aktivist*innen werden früher oder später damit konfrontiert. Man sollte der Aktivistin den Rücken stärken!

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  • Profilfoto von Dorothee Vonlanthen
    Dorothee Vonlanthen, 20.07.2021, 08:59 Uhr

    Als Journalistin gescheitert, ebenso als Politikerin. Aber dank guter Vernetzung unter Gleichgesinnten kommt frau an Steuergelder (neben dem Bund z.B. auch der Kt. BS). Bei einem Mann würde man sagen: Wenn der Bock zum Gärtner wird.

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  • Profilfoto von Daniela Übersax
    Daniela Übersax, 19.07.2021, 21:06 Uhr

    Das ist nun doch eine sehr geschönte Darstellung, zentralplus. Einen Journalisten als «Arschloch des Monats» zu nominieren, ist nicht nur grenzwertig, sondern beleidigend. Einem anderen einen Hitler-Schnauz zu malen, ist nicht nur daneben, sondern ebenso strafbar. Wie ihr dazu kommt zu behaupten, dies sei nicht strafbar, ist euer Geheimnis und zeigt offenbar von wenig juristischer Kenntnis.
    Jolanda Spiess macht damit genau das, was sie eigentlich mit ihrem Verien verhindern müsste: Hass im Internet verhindern. Sie hat sich mit ihren regelmässigen Hasstiraden selber unglaubwürdig gemacht und somit selber abgeschafft.

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    Hegard, 19.07.2021, 21:00 Uhr

    Ich finde Madame Hegglin versteht vieles auf dieser Welt nicht!
    Bis jetzt kannte ich nur männliche Narzisten.

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    Roland Schygulla, 19.07.2021, 20:11 Uhr

    Liebe Lena. Dein Artikel scheint mir eine schlichte, auf persönlichen Sympathien basierende Parteiergreifung für die fragliche Person aus Oberwil. Es grenzt in meinen Augen an krampfhafte Schönrederei… mit Verlaub bitte. Die Sache mit dem Köppel-Hitlerschanuz und der Arschloch-Nominierung (zwei Verfehlungen von unzähligen) wird JSH nicht vorgeworfen, es ist Tatsache! Grosser Unterschied.
    Die gute Frau hat jetzt halt (endlich) gemerkt, dass sie am Ast gesägt hat, auf dem sie sitzt. Jetzt plötzlich kleinlaut zu werden, macht sie nicht glaubwürdiger. Fakt ist und bleibt: Jolanda Spiess-Hegglin betreibt persönlich seit Jahren systematisch genau DAS, was sie mit ihrem Verein zu bekämpfen vorgibt. Da gibts rein gar nix schönzureden. Internet-Mobbing zu bekämpfen, ist eine grosse, wichtige Aufgabe. Leider hat sie sich nun mal als die denkbar ungeeignetste Person dafür erwiesen.
    Bevor sie ihre seit Jahren tiefsitzende, schwelende Rach- und Vergeltungssucht im Nachgang zu den Ereignissen im Dezember 2014 nicht abgelegt hat und mit sich und der Welt ins Reine gekommen ist, wird sie diese Aufgabe nicht wahrnehmen können. Sie hat zuviele Fehler gemacht (und macht sie immer noch). Jegliche Reue war bisher nur oberflächlich und für den Moment. Am nächsten Tag wieder vergessen… Alles nachzulesen und dokumentiert. Das Internet vergisst nun mal nicht.
    Es ist, als würde der Vorstand von PETA täglich eine Kuh foltern und sie dann auffressen. Wo bleibt da die Glaubwürdigkeit? Dass ihr jetzt mal richtig ernsthaft Ungemach droht, wird ihr vielleicht endlich eine Lehre sein, und bestenfalls lernt auch eine Jolanda Spiess-Hegglin etwas und merkt endlich, dass sie nicht wüten und austeilen kann, wie ihr beliebt. Es ist leider nicht schönzuschreiben, dass die Frau als Aushängeschild von Netzcourage ungalubwürdig und untragbar geworden ist. Ein Faustschlag mitten ins Gesicht der Steuerzahlenden…

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  • Profilfoto von Vergissmeinnicht
    Vergissmeinnicht, 19.07.2021, 18:48 Uhr

    Sehr geehrte Frau NR Greta Gysin

    Die aktuelle Stellungnahme von Ihnen ist mit Unwahrheit behaftet. So ist der Verein netzcourage.ch nicht der einzige in der Schweiz. Wir bitten Sie um Korrektur. Danke!

    Seit über 20 Jahren befasst sich der Vorstand des Vereins VGMN mit der Problematik der Cyberkriminalität. Im 2019 haben wir den Verein Vergissmeinnicht gegründet. Um die Unabhängigkeit zu wahren verzichten wir bewusst auf Subventionen.

    Wir verweisen auch in aller Deutlichkeit auf die unzähligen Beratungsstellen, diese kantonal für die Opfer zur Verfügung stehen. Sowie auch die Justiz und Polizeibehörden, die versierte Opferhilfe leisten.

    Freundliche Grüsse
    Petra Hartmann, Präsidentin Verein VGMN

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