Knapp 60 Prozent der Luzerner haben Corona-Antikörper

Die Impfkampagne des Bundes und des Kantons Luzern zeigt einen deutlichen Effekt. Bereits knapp 60 Prozent der Luzernerinnen weisen Corona-Antikörper auf, wie eine schweizweite Langzeitstudie zur Ausbreitung des Coronavirus zeigt. Im Winter waren es noch deutlich weniger.

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Redaktion zentralplus

Die schweizweite Langzeitstudie zur Ausbreitung des Coronavirus durch «Corona Immunitas» zeigt einen klaren Effekt der Impfkampagne des Bundes und der Kantone. So hat eine Erhebung zwischen Mai und Juli 2021 gezeigt, dass 58 Prozent der untersuchten Personen im Kanton Luzern Corona-Antikörper aufweisen. Bei der ersten Erhebung zwischen November 2020 und Februar 2021 wiesen erst 18 Prozent der untersuchten Personen Antikörper auf.

Aufgeteilt nach Altersgruppen zeigt die Studie, dass 91 Prozent der über 65-Jährigen Antikörper haben. Dies ist auf die Impfstrategie des Bundes und der Kantone zurückführen, wonach zuerst die besonders vulnerablen Bevölkerungsgruppen geimpft wurden. Bei den 18-64-Jährigen hingegen weisen erst 50 Prozent der untersuchten Luzerner Antikörper auf.

600 untersuchte Personen

Die Untersuchungen sind Teil der Langzeitstudie von Corona Immunitas, die die Ausbreitung des Corona-Virus in der Schweiz beobachtet. Für die Erhebung in diesem Sommer wurden insgesamt 600 Personen im Kanton Luzern auf Antikörper untersucht. Bei der ersten Erhebung im Winter betrug die Stichprobe eine Grösse von 400 Personen. Die Stichproben wurden zufällig bestimmt und enthalten entsprechend auch Personen, die bereits eine oder zwei Impfdosen erhalten haben. So ist der Effekt der Impfkampagne klar nachvollziehbar.

Corona Immunitas vereint schweizweit über 40 Studien zur Covid-Pandemie und wird von der Swiss School of Public Health (SSPH+) koordiniert. Bei der Erhebung, Analyse und Publikation der Daten und Resultate des Kantons Luzern arbeitet die Universität Luzern mit dem Luzerner Kantonsspital zusammen.