Tipps zu einem klimafreundlichen Lebensstil

Klimagespräche kommen nach Luzern und Zug

In Kleingruppen wird der persönliche Lebensstil und dessen Auswirkungen auf das Klima kritisch diskutiert. (Bild: Fastenopfer)

Die beiden Hilfswerke «Fastenopfer» und «Brot für alle» bieten seit 2019 sogenannte Klimagespräche an. Ziel dieser Gespräche ist es, sich in Kleingruppen über den eigenen ökologischen Fussabdruck auszutauschen, um diesen letztlich langfristig zu verkleinern. Ab September finden die Klimagespräche in Luzern und Zug statt.

Die Klimagespräche, die von den beiden Hilfswerken «Fastenopfer» und «Brot für alle» organisiert werden, wurden erstmals 2019 durchgeführt. Seither haben solche Gespräche schon in verschiedenen Schweizer Städten stattgefunden, mit insgesamt knapp 300 Teilnehmenden. Ziel der Klimagespräche ist es, dass sich die teilnehmenden Personen kritisch mit den Klimafolgen ihres eigenen Lebensstils auseinandersetzen.

Dazu trifft man sich in Kleingruppen von sechs bis zehn Personen unter der Leitung eines Moderationsteams. In sechs Gesprächsrunden besprechen die Teilnehmenden die eigenen Gewohnheiten in den Bereichen Wohnen, Mobilität, Ernährung und Konsum. Dabei diskutieren die Kleingruppen, wie sich diese Gewohnheiten auf das Klima auswirken und wo Verbesserungsbedarf hinsichtlich eines klimafreundlicheren Lebensstils besteht. Gleichzeitig werden in den Gesprächen auch innere Einstellungen beleuchtet, die eine langfristige Verhaltensänderung erschweren können.

Erfolgreiche Methode

Die Methode der Klimagespräche wurde in England entwickelt und wie Untersuchungen zeigen, ist sie bisher erfolgreich: Teilnehmenden der Klimagespräche sei es gemäss einer Mitteilung von Fastenopfer gelungen, ihren CO2-Ausstoss innert vier bis fünf Jahren um die Hälfte zu verringern.  

Pascale Schnyder ist bei Fastenopfer verantwortlich für Klimagespräche in der Deutschschweiz. In der Medienmitteilung begründet sie den Erfolg der Methode: «Die Methode setzt dort an, wo die Wissensvermittlung aufhört, denn die Erfahrung der letzten Jahre zeigt deutlich, dass Informationsvermittlung allein nicht genügt, um Menschen zum Handeln zu bewegen. Es braucht die persönliche Auseinandersetzung mit dem Thema und klare Wege, um die Vorhaben in die Tat umzusetzen».

Erstmals auch in Zug

Ab September finden die Klimagespräche wieder in diversen Schweizer Städten statt, darunter auch in Luzern und Zug. In Zug ist es die erstmalige Durchführung dieser Veranstaltung. Die Klimagespräche werden vom Bundesamt für Umwelt, verschiedenen Kirchgemeinden, Kantonen und Städten, darunter auch die Stadt Luzern, unterstützt.

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