Klimafreundlichere Häuser: Fördertopf ist bereits leer

Der Kanton Luzern unterstützt Hausbesitzer, die ihre Gebäude energieeffizient umbauen wollen. Das stösst auf Interesse: Die Fördergelder für das laufende Jahr sind bereits ausgeschöpft.

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Das diesjährige Förderprogramm Energie des Kantons Luzern ist bei den Hausbesitzern offenbar gut angekommen: Die Fördergelder sind bereits per 2. September 2020 vollständig ausgeschöpft, wie der Kanton Luzern diese Woche mitteilte. Neue Gesuche können erst ab Anfang 2021 wieder eingereicht werden.

Der Kanton hat über 1100 Projekte unterstützt und insgesamt rund acht Millionen Franken Beiträge zugesichert. Aus dem Topf erhalten Hauseigentümer beispielsweise Geld für eine Beratung, wenn sie ihre Heizung ersetzen müssen.

Knapp die Hälfte der Summe ist in die energetische Sanierung von Gebäudehüllen geflossen. Häuser sind in der Schweiz für rund zwei Drittel der CO2-Emmissionen und 40 Prozent des Energieverbrauchs verantwortlich.

Wichtiger Beitrag zum Netto-Null-Ziel

«Wir sind positiv überrascht über die frühe Ausschöpfung des Programms», wird Regierungsrat Fabian Peter in einer Mitteilung zitiert. Er lobt, dass die Betroffenen einen wichtigen Beitrag zum sogenannten Netto-Null-Ziel zur Reduktion von Treibhausemmissionen leisten.

Die Gelder für das kantonale Förderprogramm Energie stammen mehrheitlich aus der CO2-Abgabe des Bundes, die auf fossile Brennstoffe wie Heizöl oder Erdgas erhoben wird.