Klatsche für GLP wegen Veloweg-Vorstoss
Der Velo- und Fussgängerweg auf dem alten Zentralbahn-Trasse verzögert sich bis 2017. Ein Vorstoss der GLP, die jüngst bekannt gewordene Verzögerung nicht zu akzeptieren und den Weg bis 2016 fertig zu stellen, hatte diesen Donnerstag im Stadtparlament nicht den Hauch einer Chance.
Völlig unnötig und nicht nachvollziehbar: So lautet an diesem Donnerstag im Stadtparlament der grosse Tenor, als ein GLP-Vorstoss behandelt wurde. Die GLP ist nicht damit einverstanden, dass die geplanten Fuss- und Veloverbindung auf dem Trassee der alten Zentralbahn ein Jahr später als geplant realisiert wird (zentral+ berichtete).
Die Verzögerung ist laut Stadtrat aber nötig, weil Energie Wasser Luzern (EWL) eine ökologisch sinnvolle Wärmeleitung Richtung Kriens/Horw in das Trassee legen will – was erst anfangs April bekannt wurde. Würden diese Arbeiten zusammen mit der Velo- und Fussverbindung realisiert, könnten laut Stadtrat Geld gespart werden.
Neuer Eröffnungstermin 2017
Die GLP verlangte, dass die seit langem geplante und schon mehrfach verzögerte Velo- und Fussgängerverbindung vom alten Hallenbad an der Bireggstrasse über den Südpol bis zur Zentralbahn-Haltestelle Kriens-Mattenhof sofort realisiert werden soll. Eine weitere Verzögerung sei nicht akzeptabel und mit möglichen Mehrkosten verbunden. Neu soll die Verbindung 2017 eröffnet werden.
Das Stadtparlament folgte der Argumentation des Stadtrates. Demnach ist die weitere Verzögerung zwar ärgerlich. Aber die Vorteile des gemeinsamen Bauens würden klar überwiegen. Das sahen alle von Links bis Rechts ausser den GLP auch so und lehnten deren Vorstoss glasklar ab.
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