Geld aus Kerzenverkäufen

Katholische Kirche Luzern spendet 106’000 Franken an Notleidende

Stadtluzerner Pfarreien haben zusammengelegt. Darunter auch die Jesuitenkirche. (Bild: zvg)

Im Zuge der Coronakrise unterstützt die Katholische Kirche Stadt Luzern diverse soziale und caritative Projekte. Der Gesamtbetrag beläuft sich auf 106'000 Franken.

Zu den Begünstigten gehören Institutionen wie die Caritas Schweiz und Caritas Luzern, das Fastenopfer, die Kirchliche Gassenarbeit und Sans-Papiers. Ebenfalls unterstützt wurden der Verein LISA, der sich für die Verbesserung der Lebens- und Arbeitssituationen von Sexarbeitenden in Luzern einsetzt und der Treffpunkt Stutzegg, der benachteiligten Menschen einen Ort für Kontakte ermöglicht.

Die genannten Organisationen seien in unterschiedlicher Weise von Corona betroffen, schreibt die Katholische Kirche Stadt Luzern in einer Mitteilung. So rechnet zum Beispiel Fastenopfer mit erheblich tieferen Einnahmen, weil in der diesjährigen Fastenzeit keine Gottesdienste und Anlässe stattfanden.

Kirchensteuer blieb unangetastet

Weiter heisst es, dass viele Menschen ohne geregelten Aufenthalt ihre Arbeitsstellen verloren hätten und vermehrt Beratung und finanzielle Unterstützung durch die Arbeitsstelle Sans-Papiers benötigen. Ebenso hätten Randständige weniger Passantenspenden erhalten und wären vermehrt in Beschaffungsstress geraten. Diesen Betroffenen soll nun mit den Spendengeldern geholfen werden.

Die Spenden aus den Pfarreien stammen aus Kerzeneinnahmen und Kassen für sozial Benachteiligte. Kirchensteuern werden für die genannten Zwecke nicht verwendet.

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