Kasachstan: Schwere Unruhen in Kordaj
In der kasachischen Region Kordaj im Gebiet Schambyl kamen bei schweren Ausschreitungen zehn Menschen ums Leben. 137 Personen seien verletzt worden, wie das Büro des Innenministers Jerlan Turgumbajew mitteilte. Bewohnt wird die Region an der Grenze zu Kirgistan mehrheitlich von Duganen. Das ist eine muslimische, chinesischen Minderheit. Die Behörden in Kordaj verhängten den Ausnahmezustand. Der Grund der Unruhen ist nicht klar; nach Angaben des Innenministers liege dem Gewaltausbruch vermutlich ein Konflikt um die Nutzung einer Strasse zugrunde. Präsident Kassym-Schomart Tokajew wies humanitäre Hilfe für die Menschen in dem Gebiet an.
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