Luzerner SVP trauert

Kantonsrat Marcel Omlin überraschend verstorben

SVP-Kantonsrat Marcel Omlin ist gestorben, wie die Partei am Sonntag mitteilte. (Bild: zvg)

SVP-Kantonsrat Marcel Omlin ist an einem Schwächeanfall verstorben. Dies teilt die Partei mit. Er wurde 51 Jahre alt. Die Trauer um den ehemaligen Präsidenten der Planungs- und Finanzkommission ist gross.

«Tief betroffen mussten wir gestern vom Tod unseres Fraktionsmitgliedes und Kantonsrats Marcel Omlin erfahren», heisst es in der Medienmitteilung der SVP des Kantons Luzern. Marcel Omlin sei aufgrund eines Schwächeanfalls verstorben.

«Mit ihm verlieren wir einen geselligen Menschen und äusserst kompetenten Fraktionskollegen», schreibt die Partei weiter. Marcel Omlin wurde 2006 in den Kantonsrat gewählt und setzte sich schwergewichtig für die Finanz- und Verkehrspolitik ein. «Er hat sein umfangreiches fachliches sowie politisches Wissen aktiv in die Fraktion und in die Kommissionen eingebracht. Mit Stolz präsidierte er die Planungs- und Finanzkommission.» Diese leitete er von 2015 bis 2019. Zuletzt war der Rothenburger in der Aufsichts- und Kontrollkommission.

Immer wieder sei er durch seine Fachkompetenz und seine Kompromissfähigkeit aufgefallen. Seine Voten im Kantonsrat seien eloquent und meist aus dem Stegreif gekommen. «Er war ein begnadeter Redner. Trotzdem er ein Politiker mit Ecken und Kanten war, schaffte er es beliebt zu sein und auch überfraktionell seine Kontakte zu pflegen.»

«Es schmerzt und erschüttert, dass er so früh gehen musste.»

Urs Dickerhof, Fraktionschef SVP Luzern

Traditionelle Veranstaltungen wie Schwingfeste und Fasnacht seien für ihn wichtige Eckpunkte gewesen, ebenso wie die Teilnahme beim FC Kantonsrat. Seine Paraderolle war der Samichlaus. «Er liebte diese Auftritte wie eben auch seine Auftritte im Kantonsrat», schreibt die Partei in ihrer Würdigung.

Mit Marcel Omlin verliere die SVP Fraktion nicht nur einen engagierten und motivierten Kollegen, der mit seiner breiten Erfahrung und Vernetzung viel zur positiven Entwicklung der Partei beigetragen hat, sondern auch einen geschätzten Menschen. «Es schmerzt und erschüttert, dass er so früh gehen musste», wird Urs Dickerhof, Fraktionschef SVP Luzern, zitiert.

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