Werbung mittels Elternbrief

Kanton Zug weibelt bei Schülern für die Corona-Impfung

Der Kanton Zug wirbt bei Schülern für die Corona-Impfung. (Bild: zvg)

Im Kanton Zug beginnt nächste Woche das neue Schuljahr. Der Kanton hat für den Schulstart eine Corona-Strategie vorbereitet. Unter anderem empfiehlt er den Schülerinnen, sich impfen zu lassen.

Ab nächstem Montag beginnt im Kanton Zug das neue Schuljahr. Und mit den steigenden Corona-Infektionen und den zahlreichen Ferien-Rückkehrern steigt die Sorge, dass sich die Schulen zu neuen Infektionsherden entwickeln. Auch nimmt die Zahl der Impfanmeldungen nur zögerlich zu (zentralplus berichtete). Der Kanton Zug hat darum eine Strategie entworfen, um der Entwicklung vorzubeugen.

Im Zentrum dieser Strategie stehen Reihentest, die in allen Schulklassen weiterhin zweimal wöchentlich durchgeführt werden. Eine Maskenpflicht in den Schulzimmern ist hingegen nicht vorgesehen.

Elternbrief wirbt für Impfung

Zudem hat der Kanton ein Schreiben für die Eltern verfasst, worin den Schülern die Corona-Impfung empfohlen wird. Dies berichtet «Pilatus Today». Das Schreiben wird mit Beginn des Schulstarts an die Eltern verschickt. Darin wird auf die Impfmöglichkeiten für Jugendliche hingewiesen sowie die Wichtigkeit der Impfung bei der Bekämpfung der Pandemie betont.

Gesundheitsdirektor Martin Pfister präzisiert auf Anfrage von zentralplus: «Es weist auf das Impfangebot im Kanton Zug hin und thematisiert die Vorteile der Impfung. Sie ist der Schlüssel zur gesellschaftlichen Normalisierung und schafft – gerade im Hinblick auf die kältere Jahreszeit – Sicherheit für das Privatleben und den Schulalltag.»

Allerdings sind nur die Zuger Kantonsschulen dazu verpflichtet, das Schreiben an die Eltern zu schicken. Auf Gemeindeebene ist diese Entscheidung den jeweiligen Schulen selbst überlassen. «Mit dem Brief an die Eltern und der Unterstützung der Lehrpersonen und Schulen hoffen wir, dass unter und mit den Jugendlichen die Frage der Impfung thematisiert und die Diskussion geführt wird», hofft Pfister.

«Im Moment sind keine Impfungen in den Schulen vorgesehen.»

Martin Pfister, Gesundheitsdirektor Kanton Zug

Steht auch eine Impfaktion an den Zuger Schulen zur Diskussion? Pfister winkt ab, vorerst: «Der Kanton Zug hat Massnahmen ergriffen, die Impfung so niederschwellig wie möglich anbieten zu können. Im Moment sind keine Impfungen in den Schulen vorgesehen.» Weitere Massnahmen, um die Impfquote zu erhöhen, seien Gegenstand einer anhaltenden Lagebeurteilung.

Zur Erinnerung: Seit einigen Tagen ist nebst dem Impfstoff von Pfizer/Biontech auch derjenige von Moderna für Jugendliche ab 12 Jahren zugelassen.

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