Fürs Schwingfest wird der Lotteriefonds angezapft

Kanton Zug macht fürs «Eidgenössische» 1,6 Millionen locker

Enthüllt: Das Plakat fürs Eidgenössische Schwingfest in Zug. Links im Bild: OK-Präsident Heinz Tännler, rechts: Paul Vogel, Obmann des Schwingerverbands.

(Bild: woz)

Der Kanton Zug wird Patronatspartner des eidgenössischen Schwing- und Älplerfests 2019 – und ist grosszügig: Mit 1 Million Franken aus dem Lotteriefonds und Sachleistungen von maximal 0,655 Millionen Franken unterstützt der Kanton den Grossanlass.

Rund 300’000 Personen werden im Sommer 2019 Zug heimsuchen. So viele Besucher werden jedenfalls am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest (ESAF) vom 23. bis 25. August 2019 erwartet. Da bleibt auch der Kanton Zug nicht aussen vor: «Das ESAF 2019 ist die grösste Sportveranstaltung der Schweiz und ein einmaliges Volkserlebnis», so Regierungsrat Martin Pfister in einer Mitteilung. «Gleichzeitig bietet das Fest eine Plattform, um unseren Kanton mit all seinen Sehenswürdigkeiten zu präsentieren».

Darum wird der Kanton Zug offizieller Patronatspartner und beteiligt sich mit einer Million Franken aus dem Lotteriefonds. Ebenfalls aus dem Lotteriefonds finanziert werden Sachleistungen in der Höhe von maximal 655’000 Franken. Diese umfassen etwa den Verkehrs-, Ordnungs- und Sicherheitsdienst der Zuger Polizei und Unterstützung im Aufbau und Betrieb der Veranstaltung durch den Zivilschutz. Der Beitrag des Kantons an das ESAF belaste die Staatsrechnung nicht, hält der Kanton Zug fest.

Der Kanton Zug sei mit jeher mit der Schwing- und Älplertradition verbunden, heisst es weiter. Über diesen Grossanlass würden nicht nur die nationalen Medien berichten, sondern auch ausländische Zeitungen und Fernsehsender. So könne die Region national und international präsentieren und vermarkten.

«Dass der Kanton Zug uns in dieser Form unterstützt, ist natürlich Klasse», so OK-Präsident Heinz Tännler, der auch als Finanzdirektor des Kantons Zug amtet. Der Kanton Zug als Partner sei Gold wert: «Die finanzielle Unterstützung ist das eine, das andere sind die Sachleistungen, die der Kanton für uns erbringt», so Tännler.

Die Unterstützung seitens Kanton ist keine Überraschung. Beim letzten Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest 2016 in Estavayer-le-Lac erhielt das OK vom Standortkanton rund 1,8 Millionen Franken, beim vorletzten 2013 in Burgdorf waren es rund 1,6 Millionen.

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