Massnahmen gegen das Corona-Virus

Kanton Zug hat Orte für Quarantänestation bestimmt

Auch im Kanton Zug gelten nach wie vor die üblichen Hygieneempfehlungen.

Der Kanton Zug hat Vorbereitungsmassnahmen getroffen, um sofort reagieren zu können, sollten erste Fälle des Corona-Virus auftauchen. In Hünenberg wurde eine mögliche Quarantänestation bestimmt.

Die kantonalen Gesundheitsbehörden greifen im Umgang mit dem neuen Coronavirus auf Erfahrungen aus früheren Epidemien sowie auf den entsprechenden Pandemieplan zurück. Der Kanton Zug hält sich im Umgang mit dem neuen Virus an die Handlungsempfehlungen des Bundesamts für Gesundheit (BAG) und setzt die entsprechenden Massnahmen um, heisst es in einer Mitteilung. «Der Kontakt zwischen dem Kanton Zug und dem BAG läuft reibungsfrei und unkompliziert ab», lässt sich Gesundheitsdirektor Martin Pfister zitieren.

Im Zentrum steht dabei momentan die regelmässige und zeitnahe Information von Fachpersonen aus dem Gesundheitsbereich wie Ärztinnen und Ärzten, Apotheken und Kliniken. Aber auch die verschiedenen kantonalen und kommunalen Behörden werden laufend über die aktu- ellsten Entwicklungen informiert. Momentan gelten dabei nach wie vor keine Restriktionen für Betriebe, Schulen oder andere Institutionen und Veranstaltungen.

Quarantänestation in Hünenberg

Der kantonale Führungsstab (KFS), der bei ausserordentlichen Situationen aktiv wird, wird ebenfalls regelmässig informiert, er steht aber noch nicht im Einsatz. Im Hintergrund bereitet sich der Kanton auf mögliche Even- tualitäten vor und hat die Verantwortlichkeiten und Abläufe definiert.

Als zusätzliche Massnahme hat der Zuger Kantonsarzt gemeinsam mit dem Chef des kantonalen Führungsstabs und dem Zivilschutz passende Räumlichkeiten für Quarantänestationen bezeichnet. Diese befinden sich in kantonseigenen Gebäuden im Gebiet Chamau (Gemeinde Hünenberg). Die Isolation von Infizierten und deren Kontaktpersonen wird aber primär in den Wohnungen der betroffenen Personen stattfinden. Nur in Fällen, in denen dies nicht möglich ist und die Personen auch keine Behandlung im Spital benötigen, würde die Quarantänestation in Betrieb genommen.

Für die Anwohnerinnen und Anwohner des Gebiets besteht keine Gefahr. Diese wurden vom Gesundheitsdirektor und dem Kantonsarzt an einer Informationsveranstaltung im Detail darüber informiert, was eine mögliche Inbetriebnahme der Quarantänestation bedeuten würde.

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