Die Luzerner Regierung ist nicht damit einverstanden, dass die Corona-Tests für asymptomatische Personen nicht mehr kostenlos sein sollen. Sie stellt sich damit gegen das Vorhaben des Bundesrats, die Kosten ab 1. Oktober 2021 auf die Bevölkerung abzuwälzen.
In ihrer Stellungnahme zur Teststrategie des Bundes begrüsst es die Luzerner Regierung, dass das Testen weiterhin ein wichtiger Bestandteil bei der Bekämpfung der Pandemie ist. Sie wehrt sich aber dagegen, dass künftig Personen ohne Symptome selber für die Kosten aufkommen sollen.
Es sei zwar unbestritten, dass diese nicht für alle unbefristet gratis sein könnten, heisst es in einer Mitteilung. Gerade mit Blick auf diverse offene Fragen – beispielsweise Umgehungsmöglichkeiten – soll die Kostenpflicht aus Sicht des Regierungsrats erst auf den Jahreswechsel hin geplant werden.
Die Luzerner Regierung kann sich auch vorstellen, Jugendliche von der Kostenpflicht auszunehmen. «Zu vermeiden ist so eine (unnötige) Entsolidarisierung und eine Inakzeptanz des Covid-Zertifikats in der Gesellschaft», heisst es in der Mitteilung weiter.
Die Redaktion sichtet die Ideen regelmässig und erstellt daraus monatliche Votings. Mehr zu unseren Regeln, wenn du dich an unseren Redaktionstisch setzt.
Roli Greter, 17.08.2021, 19:31 Uhr Schade, bezahlen dürfen die Tests dann alle Prämien- und /oder Steuerzahler, wie die Impfung… 🤔
👍0Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runterFranz B., 18.08.2021, 16:24 Uhr Ja, und wer bezahlt schlussendlich die hohen Spitalkosten?
Dann lieber die 15.- für die Impfung der Allgemeinheit verrechnen.👍0Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runter