Die kantonale Fischereiaufsicht und freiwillige Helfer haben in den Monaten Juli und August auf einer Strecke von 30 Kilometern Notabfischungen durchgeführt.
Aufgrund des langanhaltend trockenen und heissen Wetters sind die Wasserstände vieler Fliessgewässer stark gesunken. Die tiefen Pegelstände und hohen Wassertemperaturen stellen für die Fische eine Bedrohung dar und lösen bei den Tieren Stress aus.
Deshalb hat die kantonale Fischereiaufsicht der Dienststelle Landwirtschaft und Wald (lawa) mit Helfern aus den Reihen der Fischpächter in den vergangenen Wochen 40 Notabfischungen durchgeführt, wie die Luzerner Staatskanzlei am Montag bekanntgegeben hat. Gearbeitet wurde in fast allen Regionen des Kantons Luzern, so etwa im Entlebuch, im Napfgebiet, im Seetal und in der Agglomeration Luzern (zentralplus berichete). Dadurch konnten bisher zwischen 15’000 und 20’000 Fische gerettet werden.
Mehrere hundert Stunden Arbeitseinsatz
Die Fische wurden mit einem Elektrofischfanggerät und einem Netz eingefangen und im Gewässerverlauf an Stellen mit ausreichender Wasserführung wieder freigelassen. Die Länge der abgefischten Strecken summiert sich auf 30 Kilometer. Insgesamt haben die Mitarbeiter der Dienststelle lawa und die Helfer der Fischpächter nach Angaben der Staatskanzlei gemeinsam mehrere hundert Stunden geleistet.
Inzwischen habe sich die Situation trotz anhalten hoher Temperaturen durch lokale Niederschläge in einigen Gewässern etwas entschärft. Zurzeit müssten keine Notabfischungen vorgenommen werden.
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