Musik, Theater, Literatur

Kanton Luzern investiert 200’000 Franken in die Kunst

Für ihr Projekt «To Surrender» erhält Jo Hood 20'000 Franken. (Bild: Kanton Luzern)

Der Kanton Luzern jedes Jahr Künstlerinnen und Künstler mit Beiträgen bis zu 40’000 Franken für ihre Projekten. Nun hat er die diesjährigen Gewinner bekannt gegeben. Bei den Ausschreibungen für die verschiedenen Kunstsparten hat eine Fachjury aus inner- und ausserkantonalen Experten die eingegangenen Dossiers beurteilt und insgesamt 200’000 Franken gesprochen. Im Bereich Musik sind 20 Bewerbungen […]

Der Kanton Luzern jedes Jahr Künstlerinnen und Künstler mit Beiträgen bis zu 40'000 Franken für ihre Projekten. Nun hat er die diesjährigen Gewinner bekannt gegeben.

Bei den Ausschreibungen für die verschiedenen Kunstsparten hat eine Fachjury aus inner- und ausserkantonalen Experten die eingegangenen Dossiers beurteilt und insgesamt 200'000 Franken gesprochen.

Im Bereich Musik sind 20 Bewerbungen eingegangen, drei Projekte können von je 20'000 Franken profitieren.

  • «Meditation Pieces» von Martina Lussi.
  • «To Surrender» von Joan Seiler mit Mario Hänni, Martin Schenker, David Hänni, Sofia Elena Borsani, Dominik Meuter, Simon Borer und Christian Müller.
  • «Voix», Duo Klexs alias Silke Strahl und Léa Legros Ponta mit Asia Ahmetjanova, Zita Bucher, Urban Mäder

Im Bereich «Theater/Tanz» gingen zehn Bewerbungen ein. Mit je 40'000 Franken werden die folgenden Produktionen unterstützt.

  • «All In» von Manuel Kühne, Christoph Fellmann und Annette von Goumoëns mit Christoph Künzler, Florian Steiner, Erich Felder, Marquito Müller, Guido James, Daniel Messmer, Sam Pirelli, Domenico Tolone, Gergely Peter, Flavio von Burg, Karl Egli, Manuel Mummenthaler
  • Ultra: «Stück für die Schwerkraft» von Mirjam Berger, Martin Bieri, Orpheo Carcano, Thomas Köppel, Nina Langensand und Naomi Mabanda
  • Zell:Stoff: «Was bleibt» von Sophie Stierle und Patric Gehrig mit Maria Ursprung, Julia Schmidt, Adrian Furrer, Martina Momo Kunz, Saskya Germann, Madleina Cavelti

Im Bereich Literatur gingen in der Sparte «Jahresprogramme von Verlagen» fünf Bewerbungen ein. 20'000 Franken gingen an.

  • Der gesunde Menschenversand. «Besondere Bücher und neue Aktionen» von Matthias Burki und Tamaris Meyer

In den Sparten «Freie Kunst» und «Angewandte Kunst: Grafik und Design» findet eine zweite Jurierung statt.

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1 Kommentar
  • Profilfoto von Joseph de Mol
    Joseph de Mol, 01.11.2019, 12:08 Uhr

    Es ist schon auf- und augenfällig: Immer wieder diesselben Namen tauchen auf. Immer und immer wieder diesselben Kreise diese Fördergelder. Neue Gesichter mit progressiven Ideen, kucken in die Röhre, weil sie nicht oder nur schwerlich in die hermetisch abgeriegelten Netzwerke eindringen können. Man will den Förder-Kuchen halt nur unter «den Kollegas» aufteilen. Da schimmert halt dann auch bei den altruistischen Künstlern der homo oeconomicus in wüster, unverblümter Art und Weise durch. Obwohl es ja auch einen Kunstmarkt gibt, wo Angebot und Nachfrage herrscht. Aber man lässt sich lieber vom Staat alimentieren, da kann man auch weiterhin Projekte ausarbeiten, die einen nur selber interessieren.
    Aber das ist dann wohl der Charakter der «Förderung». Einige dieser «Künstler» müssten mal in eine Richtung gefördert werden, eigenes Geld zu verdienen anstatt nur von öffentlichen Fördermitteln zu leben. Das würde die Sicht auf ihre eigenen Arbeit und deren Wert für Andere vielleicht ebenso «fördern».

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