Kommunikation wird verbessert

Kanton Luzern informiert Impfwillige neu per SMS

Wer sich gegen das Coronavirus impfen lassen will, wird neu regelmässig per SMS über den Fahrplan informiert. (Bild: zvg)

Wer in Luzern auf einen Impftermin wartet, wird künftig regelmässig per SMS über den Stand der Dinge informiert. Damit reagiert der Kanton auf die grosse Nachfrage – und Kritik an seiner Kommunikation.

«Impf-News: Sie haben sich erfolgreich fürs Impfen angemeldet und sind in der Warteschlange. Sobald Impftermine frei sind, kontaktieren wir Sie.» Ein SMS mit diesem Wortlaut erhalten heute Montag alle Personen, die sich im Kanton Luzern für das Impfen registriert haben.

David Dürr, Leiter der Dienststelle Gesundheit und Sport, sagt: «Dieses SMS, das als Statusbericht zwischen der Anmeldung und der Vergabe der Impftermine verschickt wird, ist als Service für die Angemeldeten zu verstehen.» Bei der kantonalen Impfhotline gebe es immer wieder Rückfragen von Personen, die sich erkundigen würden, ob ihre bereits erfolgte Registrierung nach wie vor gültig sei.

Termin kann via Link verschoben werden

Die Betroffenen werden künftig zirka alle drei Wochen per SMS informiert, schreibt der Kanton weiter. Damit solle nochmals bestätigt werden, dass nach einer Anmeldung seitens der Impfwilligen nichts weiter unternommen werden müsse.

Impfen: Hier gibts Informationen
  • Der Impffahrplan sowie weitere Angaben sind auf www.lu.ch/covid_impfung aufgeschaltet.
  • Die nationale Covid-19-Impf-Hotline für medizinische Fragen ist täglich von 6-23 Uhr unter 058 377 88 92 erreichbar.
  • Dringende nicht-medizinische Fragen werden über die kantonale Impf-Hotline (041 228 45 45; erreichbar zwischen 8-12 und 13.30-17 Uhr) sowie per Mail ([email protected]) entgegen genommen.

«Das Gesundheits- und Sozialdepartement wird den registrierten Personen die beiden notwendigen Impftermine aktiv per SMS mitteilen, sobald genügend Impfstoff zur Verfügung steht und die Person gemäss Impffahrplan und Position in der Warteschlaufe an der Reihe ist», sagt David Dürr.

Sobald man diese SMS mit den beiden Terminen erhalten hat, sei nichts weiter zu unternehmen, als beim kantonalen Impfzentrum auf dem Luzerner Messegelände mit den benötigten Dokumenten – mindestens ID oder Pass – zu den Impfterminen zu erscheinen. Falls die beiden per SMS zugestellten Impftermine nicht passen, so können diese via Link im SMS verschoben werden.

Kanton reagiert auf Informationsbedürfnis

Der Kanton reagiert damit auf die hohe Nachfrage nach Informationen über die Impfung. Zuletzt musste er aufgrund des fehlenden Impfstoffes den Fahrplan anpassen. Statt im März werden zum Beispiel 65- bis 74-Jährige voraussichtlich erst im Mai an die Reihe kommen. Dass die zuständigen Behörden dies nicht aktiv kommunizierten, hat teilweise Kritik hervorgerufen (zentralplus berichtete).

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6 Kommentare
  • Profilfoto von Janssen Sonja Ruswil
    Janssen Sonja Ruswil, 18.03.2021, 17:16 Uhr

    Ich habe nie ein SMS bekommen ich weiss nicht ob mein Thermin rgistriert ist

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  • Profilfoto von John Lies
    John Lies, 02.03.2021, 22:00 Uhr

    Leider ohne Name. Wer mehrere Personen unter gleicher Mobilnummer angemeldet hat, kann die SMS ohne Namen leider nicht zuordnen. Dabei ist es vorgesehen, für andere Anmeldungen zu schreiben, wenn sie es z.B. selber schwer können, z.B. kein Mobiltelefon haben. Sehr schlau wieder, SMS ohne Anrede zu versenden.

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  • Profilfoto von Dieter Bieler
    Dieter Bieler, 02.03.2021, 20:24 Uhr

    Wenn jetzt noch eine echte Information enthalten wäre wie zum Beispiel die aktuelle Position in der Warteliste wäre das ja ein echter Quantensprung.

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    Der Obernauer, 02.03.2021, 10:39 Uhr

    Die Informationspolitik der Kantonalen Diemststellen ist generell auf dem Niveau des Mittelalters. Grundsatz ist, der Kanton macht keine Fehler.
    Zuerst wird der Bürger welcher Fragen stellt abgeschmettert und als Querulant hingestellt.
    Erst wenn sich dann der halbe Kanton beschwert, gibt man kleine Problemchen zu und kritisiert, oder beleidigt die Fragenden noch einmal grundsätzlich.
    Nur wenn dann die Sache ganz an die Wand gefahren wurde gibt’s ein Video eines Leitenden Beamten.
    Die Regierung betrifft das alles nicht, man ist ja absolut Fehlerfrei und lebt auf einem anderen Stern …

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    Jonas Tschopp, 01.03.2021, 13:53 Uhr

    «Ein SMS mit diesem Wortlaut erhalten heute Montag alle Personen, die sich im Kanton Luzern für das Impfen registriert haben.» – Naja, ich bin seit Mitte Januar registriert. Mit Ausnahme der Meldung über den Datenfehler und die erneute Registrierung kam bisher noch nichts… (Stand: 14 Uhr, 30 Minuten nach Erscheinen des Artikels)

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      CScherrer, 02.03.2021, 07:38 Uhr

      Habe mich ebenfalls Mitte Januar angemeldet. Habe zweimal via Mail nachgefragt und lapidare Auskünfte erhalten. Gestern SMS mit folgendem Wortlaut erhalten:
      Impf-News: Sie haben sich erfolgreich fürs Impfen angemeldet und sind in der Warteschlange, Sobald Impftermine frei sind, kontaktieren wir Sie.
      Der Kanton Luzern ist schon lustig. Das weiss ich bereits. Genau diese Aussage habe ich in der ersten Antwort zwei Wochen nach der Registrierung erhalten. Mitte Februar nochmals angefragt und die lapidare Antwort erhalten, dass keine Impfdosen vorhanden sind. Interessiert mich nicht. Ich will wissen, wann ich mich impfen lassen kann resp. wann Impfdosen vorhanden sind. Eigentlich nicht so schwer, Herr Graf. Nichtssagender SMS-Fetischismus ist keine Kommunikation.

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