Schüler müssen Maske selbst mitbringen

Kanti Zug führt Maskenpflicht ein

An der Kanti am Lüssiweg gilt ab dem neuen Schuljahr eine Maskenpflicht. (Bild: zvg)

Vorerst verzichtet der Kanton Zug auf eine generelle Maskenpflicht an Schulen. Eine Ausnahme ist die Kantonsschule Zug, die ab dem 17. August ein eigenes Schutzkonzept umsetzt.

«Im Grossen und Ganzen werden die Schulen im Kanton Zug so funktionieren wie unmittelbar vor den Sommerferien», verspricht Stephan Schleiss, Zuger Landammann und Bildungsdirektor gegenüber der «Luzerner Zeitung». Der Schulstart in Zug ist der 17. August. Die meisten Schulen werden auf eine Maskenpflicht verzichten (zentralplus berichtete).

Einen eigenen Weg geht die Kantonsschule Zug, die ein eigenes Schutzkonzept umsetzt: Die Zeitung zitiert aus einem Informationsschreiben der Kantonsschule Zug vom Dienstag. Daraus geht hervor, dass die Schule am Lüssiweg «aufgrund der Platzverhältnisse» eine Maskenpflicht für Lehrpersonal und Schülerinnen und Schüler einführt.

Diese gilt für alle Klassen. Die Schüler und Mitarbeiterinnen seien grundsätzlich selber dafür besorgt, ihre Masken mitzubringen. Für Schülerinnen und Schüler wurde eine Beratungsstelle eingerichtet.

Acryl-Scheiben für Risikogruppen

Weiter kämen bei der Kantonsschule Acryl-Glasscheiben zum Einsatz, um Lehrpersonen einer Risikogruppe zu schützen.

Die Schule stellt laut Konzept FFP2-Masken für gefährdete Lehrpersonen zur Verfügung. Schüler, die einer Risikogruppe angehören sollen ebenfalls eine Maske mit höherem Schutzfaktor tragen, müssen diese jedoch selbst Mitbringen.

Unterrichts-Dispensationen für Schüler in Ausnahmefällen sollen in Absprache mit dem zuständigen Rektor und dem Vorlegen eines Arztzeugnisses möglich sein.

An der Kantonsschule Menzingen gelten laut «Luzerner Zeitung» ähnliche Regeln: Grundsätzlich gelte auch hier eine Maskenpflicht im Schulgebäude, wobei diese im Unterrichts in Schulzimmern, wo der notwendige Abstand eingehalten werden könne, entfällt.

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1 Kommentar
  • Profilfoto von mebinger
    mebinger, 11.08.2020, 18:55 Uhr

    1091. Corona-Kategorisieren führt in die Irre

    Lange habe ich mir überlegt, weshalb wir so irrational und unmenschlich auf Corona reagieren. Dann ist mir aufgefallen, dass wir auf die Sucht der Wissenschaft zu kategorisieren reingefallen sind. Da ich nicht unbedingt dumm bin, habe ich sehr schnell begriffen, dass COVID-19 kein Influenzavirus ist, sondern anders kategorisiert wird. Corona ist kein echter Grippevirus, aber in der Wirkung sehr ähnlich. Und tragische Einzelfälle mit Dauerschäden gibt es auch bei der Grippe! Aber normalerweise berichten Medien über diese Fälle sehr selten

    Warum ist das wichtig? Es ist deshalb wichtig, weil von Anfang an sich alle schlicht weigern die Wirkung von COVID-19 zu betrachten. Alle Entscheidungsträger beten die Wissenschaftler an, welche ihrerseits keine Ahnung haben, dass zwischen Kategorie und Wirkung ein relevanter politischer Unterschied besteht.

    Würde man nämlich COVID-19 endlich mit der Grippe vergleichen merkte man innert Minuten, dass Corona – in der Wirkung- eine ganz normale «Grippewelle» darstellt, die keine einzige Massnahme hätte erforderlich machen müssen. Da wir jedoch auf die Wissenschaftler reingefallen sind, statt die offiziellen BAG-Statistiken ernst zu nehmen, haben wir gesellschaftliche Strukturen zerstört, den Mitmenschen zum Feind erklärt. In den Altersheimen durch barbarische Massnahmen die Suizidrate in die Höhe getrieben und so viel Angst verbreitet, das wohl mehr Menschen an der Angst sterben werden als an COVID-19.

    Hinzu kommt, dass wir vergessen haben, dass die Grippe seit Jahrhunderten ihren Tribut fordert. Aber wir sind so versessen von der Allmacht des Menschen, dass wir glauben nun auch den Grippevirus besiegen zu können. Wer auch nur ein wenig überlegt, weiss, dass dieser sinnlose Kampf dazu führen wird, dass wir diese unmenschlichen psychologisch äusserst schädlichen Massnahmen nie mehr aufheben dürfen und dass wir die Folgen dieser Barbarei schon bald zu spüren bekommen werden. Wir sind nicht Gott und es stünde uns gut an, die Gesundheit zu respektieren, statt sie zu vergöttern!

    Eines müssen wir vergessen: Gesundheit ist nicht das Wichtigste, das Wichtigste ist ein lebenswertes Leben und das ist wegen Corona nicht im Geringsten gefährdet. Aber wohl wegen der Corona Politik.

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