Kameras bei Luzerner Gemeinden im Trend

Sieben Luzerner Gemeinden überwachen ihre Schulareale mit Kameras. Mit Udligenswil könnte eine achte dazu kommen – mit dem Ziel, die Verursacher von Vandalenakten ermitteln zu können.

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Eigentlich sei er gegen eine Videoüberwachung, bekennt Armin Schmidiger, der parteilose Bildungsvorsteher in Udligenswil. Doch die Sachbeschädigungen, wie sie innerhalb kürzester Zeit an Wochenenden beim Schulhaus vorgekommen sind, lassen ihm keine andere Wahl. «Diese Vorkommnisse zwingen uns nun leider dazu, weiterführende Massnahmen zu prüfen», lässt er sich in der «Luzerner Zeitung» zitieren.

In Adligenswil, Hitzkirch, Horw, Malters, Neuenkirch, Reiden und Sursee ist die Überwachung der Schulareale durch Kameras schon Tatsache. In Emmen, der Stadt Luzern, Nottwil und Schüpfheim sind Kameras auf öffentliche Plätze gerichtet.

In Malters, Neuenkirch und Reiden planen die Verantwortlichen, mit weiteren Kameras an neuen Standorten nachzurüsten.

Kameras zeigen präventive Wirkung

Laut Aussagen der Verantwortlichen in diesem Bericht werden die aufgezeichneten Bilder selten und und nur bei einem Vorfall beigezogen. Die Kameras dienen also zur Aufklärung eines Delikts und zur Ermittlung der Täterschaft. Aber sie können durchaus auch präventive Wirkung haben. So seien vielerorts nach der Installation der Kameras weniger Vorfälle eingetreten.

Alle erwähnten Gemeinden verfügen vor dem Hintergrund des Datenschutzes über ein Reglement oder eine Verordnung, wo festgehalten ist, wer Zugriff auf die Aufzeichnungen hat und wann die Bilder wieder gelöscht werden müssen.