Stalkingvorwürfe bei der Zuger Polizei

Kadermann und Polizistin haben ihren Job noch immer nicht zurück

Auszug aus dem Mailverkehr, der zentralplus zugestellt wurde. (Bild: ber)

Zwei Frauen haben in einem Email-Verlauf schwere Vorwürfe gegen einen Kadermann der Zuger Polizei erhoben. Seither plagt sich die Zürcher Kantonspolizei mit der Untersuchung der internen Dreiecks-Beziehung herum. Seit bald acht Monaten sind die Betroffenen freigestellt.

Die private Liebesaffäre, in die ein Kadermann der Zuger Polizei verwickelt sein soll, wird für die Steuerzahler langsam teuer. Fast acht Monate nach der Freistellung sind die beiden Mitarbeitenden der Zuger Polizei noch immer nicht zurück an ihrem Arbeitsplatz, wie Sprecherin Judith Aklin auf Nachfrage bestätigt.

Auch nach der Veröffentlichung des Mailverkehrs in die Wege geleitete Strafuntersuchung dauert noch immer an. Die Zürcher Kantonspolizei prüft, ob die Straftatbestände der Amtsgeheimnisverletzung, des unbefugten Eindringens in eine Datenverarbeitungsanlage oder andere strafrechtliche Handlungen erfüllt (zentralplus berichtete).

Von Auflauern und Belästigungen ist die Rede

Es ist also nicht erwiesen, dass es tatsächlich die ebenfalls freigestellte Mitarbeiterin der Zuger Polizei war, welche die Mails an die Medien schickte.

Aus dem besagten Email-Verlauf ergibt sich, dass ein Kadermann der Zuger Polizei gleichzeitig ein Verhältnis mit zwei Frauen gehabt haben könnte. Eine davon ist die freigestellte Polizistin.

Die beiden Damen schrieben in den Mails, dass der Kadermann eine von ihnen mit dem Feldstecher beobachte und mit Nachrichten belästige (zentralplus berichtete).

Das Ende des Mailverkehrs bildet ein Journaleintrag der Zuger Polizei zu einem Unfall. Dieser war vertraulich, die Mails aber an sämtliche Medienhäuser weitergeleitet (zentralplus berichtete).

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