Staatsanwalt forderte 11 Jahre

So lautet das Urteil gegen den Messerstecher vom Burger King

Der Tatort: die Filiale von Burger King just beim Bahnhof Luzern. (Bild: Screenshot: Apple Maps)

Ein Mann hat vor zwei Jahren im Burger King am Bahnhof Luzern mit dem Messer auf zwei Sicherheitsmitarbeiter eingestochen. Sie verletzten sich schwer. Nun hat das Gericht den Messerstecher verurteilt.

Er wollte sein Essen im Burger King fotografieren, als ihm ein Sicherheitsmitarbeiter des Fast-Food-Lokals ebendies verbieten wollte. «Verpiss dich», soll er zum Sicherheitsmitarbeiter gesagt haben. Danach eskalierte die Situation.

Nach einem Gerangel stach der Gast des Burger King mehrmals auf den Sicherheitsmitarbeiter ein. Auch auf einen zweiten Sicherheitsmitarbeiter stach er ein, als dieser zur Hilfe eilte. Beide Mitarbeiter wurden lebensbedrohlich verletzt und können ihren Beruf heute nicht mehr ausüben.

Die Staatsanwaltschaft forderte beim Prozess Mitte Mai unter anderem eine Gefängnisstrafe von mehr als 11 Jahren. Die Verteidigung plädierte auf Notwehr und forderte einen Freispruch. Wir waren live vor Ort und haben für dich getickert.

Jetzt steht das Urteil: Fünf Jahre und acht Monate muss der Messerstecher vom Burger King ins Gefängnis. Zudem hat der heute 49-Jährige mit amerikanischem Pass der Schweiz acht Jahre lang fernzubleiben. Er kassiert also auch einen Landesverweis.

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