Ein 35-jähriger Mann soll im Juli 2021 in Emmenbrücke eine dreifache Mutter getötet haben. Die Staatsanwaltschaft Emmen fordert eine lebenslängliche Freiheitsstrafe wegen Mordes.
Eine 29-jährige Frau ist im Juli 2021 in Emmenbrücke getötet worden – von einem Mann, in dessen Wohnung sie auch gefunden wurde. Davon ist die Staatsanwaltschaft Emmen überzeugt. Sie klagt den mutmasslichen Täter jetzt wegen Mordes an – und fordert eine lebenslängliche Freiheitsstrafe sowie eine vollzugsbegleitende ambulante Massnahme.
Ein Verhandlungstermin ist noch nicht bekannt. Weiterhin gibt die Staatsanwaltschaft keine Auskünfte dazu, in welcher Beziehung das Opfer und der mutmassliche Täter zueinander standen. Dass eine Therapie beantragt wird, deutet auf eine psychische Störung des Luzerners hin – doch auch dazu gibt die Staatsanwaltschaft keine weiteren Auskünfte.
Das Opfer des Mordes in Emmenbrücke soll eine Fitnesslehrerin aus dem Tessin sein (zentralplus berichtete). Gemäss «Blick» hat die Mutter von drei Kindern nebenbei als Modell gearbeitet. Der mutmassliche Täter – für den bis zur Verurteilung die Unschuldsvermutung gilt – soll vor seiner Verhaftung als Lehrer gearbeitet haben.
Wird der Mann aus Emmenbrücke tatsächlich wegen Mord schuldig gesprochen, so liegt die gesetzliche Mindeststrafe bei zehn Jahren.
- Medienmitteilung der Staatsanwaltschaft Luzern
- Medienmitteilung der Luzerner Polizei vom Juli 2021
- Artikel im «Blick»
- Art. 112 Strafgesetzbuch: Mord
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