Justiz
Lieferdienst muss Aktion einstellen

Luzerner Justiz rüffelt Stash für Abstimmungs-Angebot

Die Lieferanten von Stash dürfen nicht länger Abstimmungscouverts einsammeln. (Bild: zvg)

Als Spezial-Angebot hat der Luzerner Lieferdienst Stash bei Bestellungen Abstimmungscouverts ihrer Kunden eingesammelt. Nun nicht mehr. Denn das Luzerner Justizdepartement prüft eine Anzeige.

Abstimmen und Essen bestellen in einem: Mit diesem Angebot wollte der Velo-Lieferdienst «Stash» junge Luzernerinnen zum Abstimmen locken (zentralplus berichtete). Der Kanton Luzern zeigt sich von der Aktion jedoch wenig begeistert. Wie das «Regionaljournal Zentralschweiz» berichtet, prüft das Justizdepartement eine Anzeige gegen den Lieferdienst wegen «Verdachts auf Stimmenfang».

Denn: Wahl- und Stimmzettel einzusammeln, sei verboten. Ausserdem forderte das Departement «Stash» auf, die Aktion zu stoppen. Das Unternehmen ist dieser Aufforderung bereits nachgekommen. Auch die Informationen dazu auf der Website sind wieder verschwunden. Der Velo-Lieferdienst bedauere jedoch den Abbruch der Aktion, wie das Unternehmen mitteile.

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