Neues zu Grosseinsatz der Polizei

zentralplus plus Drogenmafia wusch Millionen in Luzerner Reisebüro

Die Betreiber des Reisebüros sollen der Drogenmafia bei der Wäsche von Millionen von Franken geholfen haben. (Bild: Symbolbild: Adobe Stock)

In einem Luzerner Reisebüro soll die albanische Drogenmafia Geld gewaschen haben. Es geht um Hunderte Kuriere, Clan-Strukturen und Millionen von Franken.

Im vergangenen September schlugen die Luzerner Polizei und das Fedpol zu. Das Ziel: ein Reisebüro an einer dicht befahrenen Hauptstrasse mitten in der Stadt Luzern. Gleichzeitig schlugen die Ermittler in Basel zu. Neun Hausdurchsuchungen und sechs Festnahmen, das ist die Bilanz des gross angelegten Polizeieinsatzes (zentralplus berichtete).

«Die Intervention fand im Rahmen eines Strafverfahrens der Bundesanwaltschaft statt, die sich auf die Ermittlungen von der Luzerner Polizei und der Bundeskriminalpolizei von Fedpol stützen konnte. Das Verfahren wird zurzeit gegen mehrere natürliche Personen geführt wegen des Verdachts der Beteiligung an respektive Unterstützung einer kriminellen Organisation», liess die Bundesanwaltschaft damals verlauten. Mehr aber nicht. Recherchen von zentralplus zeigten schon im September: Es geht um die albanische Drogenmafia.

Millionen von Franken sollen durch Reisebüro geflossen sein

Bestätigt wird das nun durch ein aktuelles Urteil des Bundesstrafgerichts. Es geht darin eigentlich um ein Haftentlassungsgesuch einer der mutmasslich involvierten Personen – einem Kurier, der in dem Luzerner Geschäft Drogengeld abgeliefert haben soll. Das Urteil gibt aber konkretere Einblicke, was genau in und um das auf Balkanreisen spezialisierte Reisebüro geschehen war.

Weiterlesen, sonst verpasst du:

  • wie viel Geld in Luzern gewaschen worden sein soll
  • wie unantastbar die Mafiaköpfe sich fühlten
  • wie oft das Reisebüro von Drogenkurieren besucht worden sein soll
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