Urteil akzeptiert

Definitiver Freispruch für Ebikoner Arzt

Der Arzt Andreas Heisler ist definitiv freigesprochen. (Bild: zvg)

Das Bezirksgericht Hochdorf hat den Ebikoner Arzt Andreas Heisler im Sommer vom Vorwurf, falsche Arztzeugnisse ausgestellt zu haben, freigesprochen. Nun hat die Staatsanwaltschaft den Freispruch akzeptiert.

Die Staatsanwaltschaft Luzern beschuldigte den Ebikoner Arzt Andreas Heisler, Patienten falsche Arztzeugnisse ausgestellt zu haben, sodass diese während der Pandemie keine Maske tragen mussten (zentralplus berichtete). Das Bezirksgericht Hochdorf sprach ihn ihm vergangenen August jedoch frei.

Nun wird der Deutsche definitiv nicht bestraft. Wie die «Luzerner Zeitung» schreibt, habe die Staatsanwaltschaft das Urteil akzeptiert. Die Begründung des Gerichts sei nachvollziehbar, habe der Mediensprecher Simon Kopp der Zeitung erklärt.

Das Gericht folgte in seinem Urteil der Argumentation des Verteidigers. Dieser sagte, die fraglichen Arztzeugnisse seien keine Atteste im eigentlichen Sinne gewesen, sondern lediglich Empfehlungen. Simon Kopp sagt laut der «LZ» nun, wenn die Kriterien für ein Arztzeugnis nicht erfüllt seien, entfalle die rechtliche Grundlage für den Strafbefehl.

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