365'000 Franken ergaunert

Corona-Betrug in Luzern: Vater und Sohn müssen ins Gefängnis

Das Kriminalgericht verurteilte den Vater und dessen Sohn zu mehrjährigen Haftstrafen. (Bild: Fotalia)

Ein Vater und dessen Sohn haben rund 365'000 Franken an Corona-Krediten erschlichen. Das Luzerner Kriminalgericht hat sie zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt.

Ein Vater und dessen Sohn haben die Umsatzzahlen von Firmen so zurechtgebogen, dass sie an Corona-Kredite herankamen. Involviert waren zwei Firmen, in deren Leitung sowohl der Vater als auch der Sohn beteiligt waren.

Nun verurteilt das Luzerner Kriminalgericht den Vater und dessen Sohn. Der 65-jährige Vater muss wegen mehrfachen Betrugs, mehrfacher Urkundenfälschung und wegen Steuerbetrugs 4 Jahre und 2 Monate ins Gefängnis. Der Beschuldigte war bereits vorbestraft.

Sohn verstiess auch gegen das Waffengesetz

Der 37-jährige Sohn erhält eine Gefängnisstrafe von dreieinhalb Jahren. Neben der Haftstrafe muss er noch eine Geldstrafe bezahlen. Das Strafgericht erklärte ihn des Betruges, der mehrfachen Urkundenfälschung, der Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz und der Widerhandlung gegen das Waffengesetz schuldig. Wie sein Vater ist auch er bereits vorbestraft.

Vater und Sohn müssen dem Staat eine Ersatzforderung von 50'000 Franken und der Privatklägerin, die für die Kredite bürgte, Schadenersatz von 150'000 Franken bezahlen.

Das Urteil liegt erst im Dispositiv vor und ist noch nicht rechtskräftig.

Verwendete Quellen
  • Urteil des Luzerner Kriminalgerichts
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