Luzerner Jungsozialisten wählen neue Präsidentin

Juso sagt Ja zu höheren Steuern

Lorena Stocker, neue Juso-Chefin.

(Bild: zvg)

Am 22. April 2017 hat die Juso Kanton Luzern im Neubad ihre Jahresversammlung abgehalten. Dabei wurden der Vorstand und das Präsidium neu gewählt und die Parolen zu den Abstimmungen vom 21. Mai gefasst. Die Juso trägt die Steuerfusserhöhung mit.

Nach engagierten Jahren im Vorstand der Juso Kanton Luzern wurden Livia Schmid (Sursee) und Yasikaran Manoharan (Kriens) an der Jahresversammlung aus dem Vorstand und Yannick Gauch (Luzern) als Präsident verabschiedet, wie die Juso mitteilt. Die Juso Kanton Luzern dankt ihnen für die wertvolle Mitarbeit.

Wiedergewählt in den Vorstand wurden Moritz Amsler (Eschenbach) und Lorena Stocker (Rain). Ausserdem werden neu auch Jonas Ineichen (Emmen), Lukas Schumacher (Ruswil) und Priya Kumar (Luzern) im Vorstand der Juso Kanton Luzern tätig sein. Als neue Präsidentin der Juso Kanton Luzern wurde die 19-jährige Berufsmaturandin Lorena Stocker einstimmig gewählt.

Lorena Stocker, neue Juso-Chefin.

Lorena Stocker, neue Juso-Chefin.

(Bild: zvg)

Juso fasst Parolen

Einstimmig wurde die Nein-Parole zur Halbierung der Kantonsbeiträge an die Musikschulen gefasst. Gerade für einen Musikkanton wie Luzern wäre ein Abbau in diesem Bereich fatal, so die Jungppartei. Damit würden insbesondere geringverdienende Familien zusätzlich belastet werden und könnten sich unter Umständen die Musikschulen für ihre Kinder nicht mehr leisten.

Zu mehr Diskussionen habe die Abstimmung zur Steuerfusserhöhung geführt. Die Ja-Parole wurde an der Versammlung vom SP-Präsident und Kantonsrat David Roth vorgestellt, die Nein-Parole vertrat Martin Wyss, Geschäftsleiter VPOD Luzern und Präsident Luzerner Gewerkschaftsbund. Mit nur zwei Stimmen Unterschied wurde von der Juso Kanton Luzern die Ja-Parole gefasst.

Zahlreiche Bedenken, dass man sich mit einem Ja zu dieser Vorlage zur Komplizin der bürgerlichen Steuerstrategie machen werde, wurden geäussert. Nach intensiver Diskussion entschieden sich die anwesenden Mitglieder, dem Kompromiss, welchen die SP mit den bürgerlichen Parteien schliessen konnte, mitzutragen. Für die Juso ist jedoch klar, dass eine grundsätzliche Neuausrichtung der Luzerner Steuerpolitik unumgänglich ist.

 

 

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