Schweizweit haben die Jungsozialistinnen am Samstag der Opfer gedacht, die durch Waffen starben. Sie sehen die Banken in der Pflicht, da sie sich an der Rüstungsindustrie beteiligten. In Luzern gab es deshalb vor der UBS und der CS weisse Rosen, in Zug für die UBS.
Die Jungsozialisten der Schweiz wollen die Banken zum Umdenken bewegen. Vor zahlreichen Filialen haben sie deshalb am Samstag weisse Rosen niedergelegt. Sie sollen an jene erinnern, die durch Waffen getötet wurden. Auch in Luzern setzte die Juso ein Zeichen: Vor der Filiale der UBS und jener der CS. In Zug gab es Rosen für die UBS.
«Die meisten Banken und Vorsorgeinstitute investieren heute noch in Kriegsmaterialien. Diese werden also auch mit dem Geld der Einwohnerinnen von Luzern finanziert. Wir sind verantwortlich für das Elend der Menschen. Das muss aufhören», wird Zoé Stehlin, Co-Präsidentin der Juso Luzern, in einer Mitteilung zitiert. Ins gleiche Horn bläst Ronahi Yener, Präsidentin der JUSO Zug.
Gerade im Hinblick auf die Pandemie sei es unverständlich, dass Banken solche Investitionen tätigten. So fehle es gleichzeitig im Gesundheitswesen an Mitteln, viele Personen und Unternehmen seien existenziell bedroht. Die Aktion fand auch im Hinblick auf die Abstimmung vom 29. November statt, bei der das Schweizer Stimmvolk über die Kriegsgeschäfte-Initiative entscheidet.
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