23-Jährige will für frischen Wind sorgen

Juso Kanton Luzern nominiert Anna Gallati für kommende Kantonsratswahlen

«Denn wer, wenn nicht wir, soll in diesem Kanton ernsthaft auf den Tisch hauen und ändern, was uns stört?», so Anna Gallati.

(Bild: zv)

Am Freitag nominierte die Juso Kanton Luzern ihre Kandidatin für die kommenden Kantonsratswahlen. Die 23-jährige Anna Gallati aus der Stadt Luzern wurde einstimmig gewählt. Unter dem Slogan «Für Freiräume ohne bürgerliche Leitplanken» will die Juso Kanton Luzern mit ihr den Sitz im Kantonsrat zurückgewinnen.

Am 31. März 2019 will die Juso Kanton Luzern den eigenen Sitz im Kantonsrat zurückgewinnen. Dafür hat die  Versammlung vom Freitag die 23-jährige Campaignerin Anna Gallati nominiert. «Es wird Zeit, dass wir selber über unsere Zukunft entscheiden und nicht weiterhin nur alte, konservative Männer das für uns tun!», begründet sie ihren Entscheid, dafür zu kandidieren.

Für die Juso Kanton Luzern sei klar, dass sich bei den kommenden Wahlen die Machtverhältnisse im Kantonsrat grundlegend verändern müssen, wenn der Kanton nicht weiterhin nur als «peinliches Beispiel für eine misslungene Tiefsteuerstrategie bekannt sein will», wie die Partei schreibt: «Wir werden alles daran setzen, unseren Sitz zurück zu gewinnen und mithelfen, das gesamte linke Lager zu stärken – sonst sieht es für unsere Zukunft düster aus», so Lorena Stocker, Präsidentin der Juso Kanton Luzern. In den kommenden Monaten werde die Juso im Wahlkampf dafür kämpfen, dass die Jugendlichen im Kanton Luzern mehr Freiräume bekommen, dass die Bildung im Kanton Luzern für alle da ist und dass Gleichstellung zwischen allen Geschlechtern erreicht werde.

Für Gallati sei insbesondere der Freiraum-Aspekt wichtig. Das Inseli sei nur der Anfang geweisen, sagt sie. Der Kanton Luzern müsse im ganzen Kanton Zentren errichten, in denen sich Jugendliche selbstorganisiert Räume schaffen können – das fehle momentan gänzlich. «Deshalb muss die Juso wieder in den Kantonsrat. Denn wer, wenn nicht wir, soll in diesem Kanton ernsthaft auf den Tisch hauen und ändern, was uns stört?», so Anna Gallati.

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