Das Luzerner Jugendparlament will die Arbeitsbedingungen in der Pflege verbessern: Eine Petition verlangt, dass der Kanton die Dividenden von Spital und Psychiatrie wieder in diesem Bereich reinvestiert.
Der Pflegeberuf steht aufgrund der aktuellen Abstimmung und der Coronapandemie derzeit besonders im Fokus. Dass Handlungsbedarf besteht, darüber sind sich auch die Jugendlichen im Kanton Luzern einig, wie die Jugendsession am Freitag zeigte.
Nach intensiven Diskussionen überwiesen die rund 50 jungen Parlamentarierinnen eine Petition an den Kantonsrat: Sie fordert, dass der Kanton Luzern die Arbeitsbedingungen und die Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten in der Pflege verbessert. Konkret soll der Kanton das mit dem Geld tun, das er als Gewinnausschüttung in Form von Dividenden vom Luzerner Kantonsspital und der Luzerner Psychiatrie erhält. Staatsschreiber Vincenz Blaser nahm die Petition entgegen, die nun dem Kantonsrat unterbreitet wird.
Die Jugendsession des Kantons Luzern wurde 2014 lanciert und findet normalerweise jährlich statt. Der Verein Jugendparlament Kanton Luzern will mit dem Anlass unterschiedliche Personengruppen zusammenbringen: amtierende Kantonsrätinnen, Fachexperten, Schülerinnen sowie Lernende. Dies mit dem Ziel, der Jugend eine Stimme zu geben und die Anliegen der jungen Bevölkerung sichtbar zu machen.
Regierungsrat Reto Wyss freut sich über das Interesse der Jugendlichen an Politik:
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Leonhart, 21.11.2021, 10:47 Uhr Die Löhne sind entgegen den Behauptungen völlig vergleichbar mit anderen Branchen. Es braucht keine staatlichen Markteingriffe.
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