Aus einem mach zwei, so das Ziel der Grünen

Junge Grüne nominieren für Nationalratswahlen

Diese Jungen Grünen wollen in den Nationalrat (von links): Jonas Heeb, Nico Che Eberli, Lea Eberli, Jeremias Brem, Johanna Küng, Jona Studhalter, Mirjam Reinhard.

(Bild: zvg)

Die Jungen Grünen des Kanton Luzerns nominieren für die kommenden Nationalratswahlen. Mit den Kandidatinnen und Kandidaten will die Jungpartei den Schwung der Kantonsratswahlen auch in die Nationalratswahlen mitnehmen und einen Sitz der SVP angreifen.

An der Mitgliederversammlung vergangenen Freitag haben die Jungen Grünen ihre Nationalratskandidatinnen nominiert. Die neun Kandidaten der vollen Liste stammen aus allen Gebieten des Kantons.

Es sind dies Johanna Küng (Luzern), Jona Studhalter (Luzern), Janna Muff (Weggis), Jonas Heeb (Horw), Lea Eberli (Sempach Station), Jeremias Brem (Wolhusen), Teresa Mestre (Rothenburg), Nico Che Eberli (Luzern) und Mirjam Reinhard (Horw).

Mit Samuel Zbinden aus Sursee kandidiert zudem ein junggrünes Mitglied auf der Liste der Grünen Luzern für den Nationalrat.

Für eine konsequente Frauenförderung

Neben den Kandidatinnen werden auch die gesetzten Schwerpunkte für die kommenden Wahlen betont. «Die Jungen Grünen stehen für echten Feminismus: Fünf von neun Kandidierenden sind Frauen, was zeigt, dass sich die Jungpartei für eine konsequente Frauenförderung einsetzt», teilen die Verantwortlichen diesen Samstag mit.

Mit Rückenwind aus den kantonalen Wahlen

Nachdem die Jungen Grünen bei den Kantonsratswahlen einen Sitz erobern konnten und zwei weitere junggrüne Mitglieder auf Listen der Grünen gewählt wurden, wollen sie diesen Schwung auch bei den Nationalratswahlen mitnehmen. «Wir wollen zeigen, dass der Erfolg der Kantonsratswahlen nicht nur Zufall war, sondern wir uns ernsthaft mit den anderen Parteien messen können», erklärt Jona Studhalter, Co-Präsident Junge Grüne Luzern.

Weiter sagt er: «Unser Ziel ist es, die stärkste Jungpartei im Kanton Luzern zu bleiben. Wir werden unseren Beitrag leisten, um den Sitz von Michael Töngi im Nationalrat zu verteidigen.»


Darüber hinaus greife die Jungpartei den dritten Sitz der SVP an, um so einen zweiten Grünen Sitz zu gewinnen. «Die Profitgier im Nationalrat muss ein Ende haben. Wir brauchen jetzt Klimaschutz», so Jona Studhalter. Im Kanton Luzern seien die politischen Fähigkeiten der Jungen Grünen bereits bekannt. Diese wolle die Jungpartei nun auch auf nationaler Ebene bekannt machen.

Monique Frey und David Roth in den Ständerat

Für den Ständerat unterstützen die Jungen Grünen offiziell die Kandidatur von Monique Frey. «Wir sind erfreut, dass die Grünen mit Monique Frey eine erfahrene und weibliche Ständeratskandidatur stellen», sagt Studhalter. Zudem wird David Roth als junger und linker Kandidat unterstützt.

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