Junge Alternative Zug fordert Überprüfung vom Verein Uniter
Die Junge Alternative Zug fordert in einem offenen Brief eine sofortige Überprüfung des Vereins Uniter von der Zuger Polizei und dem Nachrichtendienst.
Der «dubiose Verein Uniter» sorge in Deutschland seit einigen Jahren für Schlagzeilen aufgrund seiner Nähe zu rechtsextremistischen Gruppierungen und Personen. So auch im Fall «Hannibal»: Ein Mitgründer von Uniter, Deckname Hannibal, habe Chats mit Personen aus der Prepper-Szene gegründet. Gegen mehrere Personen aus diesen Chats würde wegen Terrorverdacht ermittelt.
Wegen diesen Chatnetzwerken sei der Verein vom Bundesamt für Verfassungssschutz vor gut einer Woche als Prüffall eingestuft worden. Einige Tage später wurde bekannt, dass der Verein seinen Hauptsitz von Stuttgart nach Rotkreuz verlegt.
Dass der Verein seinen neuen Hauptsitz ausgerechnet im Kanton Zug gewählt hat, überrascht die Junge Alternative Zug nicht, wie sie in einer Mitteilung schreibt. «Im Gegenteil: Zug ist bekannt für seine dubiosen Unternehmen, Briefkastenfirmen und nun wohl auch Vereine. Doch rechtsextremes Gedankengut hat keinen Platz in einer freien, demokratischen Gesellschaft», heisst es darin weiter.
Deswegen fordert die Junge Alternative Zug eine sofortige Überprüfung von der Zuger Polizei und dem NDB rund um den Verein Uniter.
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