Jugendanimation Kriens in Aufbruchstimmung

Das Team der Jugendanimation Kriens. (Bild: zvg)

Das Team der Jugendanimation Kriens blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Dieser Elan soll nun dabei helfen, künftige Herausforderungen anzugehen – und davon stehen einige an.

1800 Kontakte in der Info-Bar, 3000 Besuchende an Treff-Anlässen: Diese Zahlen sind dem aktuellen Jahresbericht der Jugendanimation Kriens zu entnehmen. Darin wird aufgezeigt, wie sich die Jugendarbeit in Kriens in den vergangenen Jahren entwickelt hat. Sie baut heute im Wesentlichen auf drei Pfeilern auf:

  • Die Infobar ist die zentrale Anlaufstelle für Jugendfragen in Kriens

  • Der Freiraum ist der Jugendraum in Kriens

  • Die Mobile Jugendarbeit ist der Einsatz für die Jugendlichen im öffentlichen Raum

In allen drei Bereichen zeigt der Jahresbericht auf, wie vielfältig sich die Jugendarbeit in Kriens gestaltet. Insbesondere bewährt habe sich die Strategie der Gemeinde, sich nicht nur in einem zentralen Jugendhaus um die Anliegen der Jugendlichen zu kümmern. Vielmehr seien Mitarbeitende der Jugendanimation ebenso viel auch unterwegs anzutreffen, arbeiteten an Projekten im gesamten Gemeindegebiet, welche den heutigen Bedürfnissen der Jugendlichen entsprechen würden. So war die Jugendanimation auf Schulhausplätzen oder an der Chilbi anzutreffen, es gab einen internationalen Kulturtag, es wurde im Rahmen eines 72-Stunden-Projektes ein Erlebnisweg gebaut oder es wird das kostenlose Freizeit-Programm am Sonntag des Vereins «Weekend Sport Kriens» gefördert. Auf diese Weise sei es möglich, dass die Jugendanimation auch vermittelnd wirken könne.

Neues Zuhause, neue Perspektiven

Der Jahresbericht zeigt aber auch, dass die Jugendarbeit in Kriens vor einem Umbruch steht. Jugendanimation und Infobar haben ihre bisherigen Standorte wegen der bevorstehenden Bauarbeiten im Zentrum verlassen und sind an der Gallusstrasse 14 (ehemaliges Restaurant Krienserhalle) eingezogen (zentral+ berichtete). Der Jugendraum «freiraum» wird die Teiggi-Räumlichkeiten nach 35 Jahren und unzähligen Kleinstrenovationen in Fronarbeit verlassen, weil auch dort demnächst neu gebaut wird. Ab Frühling/Sommer wird das Obergeschoss des Gemeindeschuppens der Übergangsstandort sein.

Der Abschied von den gewohnten Räumlichkeiten ist allerdings nur beschränkt mit Wehmut verbunden. Denn bei der Busschleife erhält die Jugend Ersatz, der neue Perspektiven bietet. Mit der Sanierung der heutigen Räume des Werkhofs entsteht im Schappe Süd-Areal ein Jugend- und Kulturzentrum, in dem die Krienser Jugendarbeit ein neues Zentrum erhält. Dessen Eröfnung ist für März 2018 geplant. Die Nähe zu Kultur und Musikschule liegt zudem auf der Grundlinie der Jugendanimation, die sich auch in deren Bereichen stark für die Vernetzung einsetzt.

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