Sie sind klein und verleihen der Luzerner Fasnacht einen gewissen «Jööö-Faktor»: Die Fasnächtler der Zukunft. Die Kinder. Einfach «härzig», «schnüslig» und herzallerliebst. Doch sehen Sie selbst.
Im bunten Treiben in der Stadt Luzern sind auch heuer schon die Kleinsten der Kleinen mit von der Partie. Denn: Früh übt sich, wer künftig ein hartgesottener Fasnächtler werden will. Doch bevor die Kleinen dereinst als Grosse mit grusligem Grind durch die Gassen ziehen werden, sind sie als Mini-Fasnächtler unterwegs.
«Jööö, jööö und nochmals jööö»: Seepferdchen, Einhörner und Schneemänner, die eigentlich gerne Prinzessinnen wären – zentral+ hat sich ins Getümmel gestürzt und will Ihnen das Gesehene nicht vorenthalten.
1: Der Babypanda
«Wir mussten ihn schminken, während er schlief», lacht Tim Lauk. Ein Kind für die Fasnacht zu schminken, das sei eine Herausforderung. «Auch ein für seine Grösse passendes Kostüm zu finden war gar nicht so einfach.» Doch schliesslich hat alles geklappt: Die Familie Lauk aus Horw ist als «Luzerner Zoo» unterwegs. Der Vater ein Drache, die Mutter eine Eisbärin – und der kleine Jaro als Panda.
2: Der neugierige Grummelbär
Der 15 Monate alte Mauri aus Engelberg feiert dieses Jahr zum ersten Mal an der Luzerner Fasnacht mit. «Als gebürtige Krienserin liegt mir viel daran, dass er mit dieser Tradition aufwächst», sagt Carole Niederberger. «Das gehört einfach dazu.»
Mauri hält sein Mami mächtig auf Trab: Neugierig geht er auf alles zu, was um ihn herum geschieht. Auch unsere Kamera nahm er genau unter die Lupe.
3: Der Schneemann, der eigentlich gerne eine Prinzessin wäre
Daniel (zweijährig) hat nur das Kostüm der zweiten Wahl erhalten, sagt lachend sein Mami Laura Souto aus Luzern. «Eigentlich wollte er Prinzessin Elsa sein.» So oder so: Auch als Schneemann Olaf aus «Frozen» sieht der Kleine «schnüslig» aus.
4: «Hey, Pippi Langstrumpf!»
Anja Gabathuler aus Rain ist als Pippi Langstrumpf unterwegs und hat sogar die Villa Kunterbunt dabei. Hier kann sie sich zwischendurch ausruhen, während sie mit ihren Eltern unterwegs ist. «Ich mag Pippi, weil sie stark und lustig ist», sagt die Siebenjährige.
5: Unicorn
Wenn es um die herzigsten Kostüme geht, darf ein Einhorn natürlich nicht fehlen. «Sie hat es sich selbst ausgesucht», erzählt die Mutter der vierjährigen Elin Meja Pedersen. «Fasnacht macht einfach Spass und bringt Abwechslung in den Alltag. Die Stimmung an der Luzerner Fasnacht ist einfach grandios.» Deshalb ist die Familie auch extra aus dem Appenzellerland für den Fritschi-Umzug nach Luzern gereist.
6: Der Igel im Kinderwagen
Es ist bereits seine zweite Fasnacht: Thiago (zweieinhalb) aus Ebikon ist heuer als Igel unterwegs. «Ich mag Fasnacht eigentlich nicht besonders. Aber für die Kinder ist es einfach grossartig», sagt Mami Piroschka Isenschmid aus Ebikon.
7: Das schlafende Seepferdchen
Keine Minute bevor dieses Foto gemacht wurde, lag die fünfzehnmonatige Sjna noch schlafend im Wagen. Doch kaum hört sie eine Guuggenmusig, ist sie wieder ganz vorne dabei. Neben ihr strahlt Papi Bruno Schneuwly aus Grosswangen in die Kamera. Er sei ein Fasnachtsmuffel, gesteht er. Doch für Frau und Kind feiere er eben mit. Nun ja, er scheint sich zumindest nicht schlecht zu amüsieren.
8: Der lachende Dalmatiner
Warm eingekuschelt im Wagen, hat Ilian Kurmann aus Luzern (zweijährig) gut lachen. Während andere um ihn herum langsam zu frieren beginnen, geniesst er das bunte Treiben um ihn herum.
9: Die Familie Kauz
In ungefähr acht Stunden hatte sie die Waldkauz-Kostüme genäht: Gabriela Bitzi aus Kriens mit ihren beiden Töchtern Muriel (dreijährig) und Maline (achtjährig). «Der Waldkauz-Papi ist leider krank zuhause», so das Kauz-Mami. Die Familie wird in den nächsten Tagen gemeinsam in der Stadt unterwegs sein. «Ich war selbst von klein auf an der Fasnacht», sagt sie. «Es ist mir wichtig, das weiterzugeben.»
10: Die Maus-Pilotin
Auch Dina Bucher aus Horw hat die Kostüme für sich und ihre Tochter selbst gemacht. «Gemeinsam eine Idee zu entwickeln und zu basteln, das geniesse ich an der Fasnacht am meisten», sagt die Mutter der dreijährigen Elin. Nach Vorfreude und Vorbereitung sind die beiden nun gemeinsam unterwegs – und stolz auf ihre Verkleidung.
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