Pilotprojekt im Stadthaus gestartet

Jetzt rollt in Zug der Bitcoin

Die erste Transaktion ist erfolgt: Stadtpräsident Dolfi Müller und die Leiterin der Einwohnerkontrolle, Mélanie Schenker (Bild: zvg).

Seit heute Freitagmorgen können sämtliche Dienstleistungen der Einwohnerkontrolle bis 200 Franken am Schalter im Stadthaus Zug mit Bitcoins bezahlt werden. Das Pilotprojekt dauert bis 31. Dezember 2016. Danach entscheidet die Stadt, ob sie die digitale Währung definitiv einführen will.

Der Entscheid des Stadtrates, Bitcoins als Zahlungsmittel zuzulassen, führte zu einem weltweiten Medieninteresse. Renommierte Titel wie die Neue Zürcher Zeitung, Tages-Anzeiger, Frankfurter Allgemeine, Financial Times, New York Times oder Forbes und verschiedene Fernsehstationen (SRF, n-tv, Deutsche Welle, nbc news, CNN) berichteten zum Teil ausführlich über das Projekt der Stadt Zug. Auch zentralplus berichtete.

Bitcoin ist eine digitale Geldeinheit mit einem weltweiten, dezentralen Zahlungssystem. Überweisungen werden direkt zwischen den Nutzern über das Internet abgewickelt, ohne dass dazu eine zentrale Abwicklungsstelle notwendig ist. Die Überweisung von Bitcoins wird in Transaktionen abgewickelt, die ähnlich funktionieren wie eine Banküberweisung, jedoch ohne Bank. Der Zahlende muss lediglich die Bitcoin-Adresse (vergleichbar mit der Kontonummer) des Zahlungsempfängers kennen, um einen Betrag zu überweisen. In der Blockchain, einer Art Register, werden alle Transaktionen verzeichnet. Der Kurswert von Bitcoins ergibt sich aufgrund von Angebot und Nachfrage.

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