Japan soll Sexsklavinnen entschädigen
Ein Gericht in Südkorea hat den japanischen Staat dazu verurteilt, zwölf südkoreanische Frauen mit umgerechnet je rund 80’000 Franken zu entschädigen. Sie waren während des Zweiten Weltkriegs von Japan zur Prostitution gezwungen worden. Den Frauen sei extremer mentaler und physischer Schmerz zugefügt worden, heisst es im Urteil des Bezirksgerichts in Seoul. Japans Aussenministerium hat gegen das Urteil protestiert und den südkoreanischen Botschafter einbestellt. Im Zweiten Weltkrieg waren bis zu 200’000 Frauen, vor allem aus Korea und China, in japanischen Frontbordellen zur Prostitution gezwungen worden.
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