Italiens Strafverschärfung: UNO besorgt
Das UNO-Flüchtlingshilfswerk UNHCR hat die Regierung Italiens kritisiert. Das neue Gesetz gegen private Rettungsschiffe könne die lebensrettende Arbeit von Nichtregierungsorganisationen behindern, teilt das UNHCR in Genf mit. Der italienische Senat hat am Montagabend beschlossen, das Strafmass für Seenotretter deutlich zu erhöhen. Wer künftig unerlaubt mit Flüchtlingen und Migranten in italienische Hoheitsgewässer fährt, muss mit Geldbussen bis zu einer Million Euro rechnen. Das neue Gesetz komme in einem Moment, indem sich die europäischen Staaten aus der Seenotrettung weitgehend zurückgezogen hätten, so das UNHCR.
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